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  Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Informationsdienst Wissenschaft - idw

  PMI Nr: 99 / Datum: 15.12.2008

  DGPPN-Forschungsstipendium für Erforschung der Mechanismen bei Depression
 
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Der Magdeburger Arzt, Dr. Martin Walter, wurde im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) mit einem Forschungsstipendium ausgezeichnet. Gefördert werden mit der von der Glaxo Smith Kline Stiftung ausgerufenen Auszeichung besondere Leistungen von Nachwuchswissenschaftlern, die sich mit der Erforschung von Manie und Depression in ihrem gesamten Spektrum befassen. Dr. Walter wurde diese Auszeichnung von der Jury zum einen für die Innovativität seines Forschungsansatzes zuerkannt, der darin besteht, funktionelle und molekulare Mechanismen der Depression miteinander zu verknüpfen, zum anderen auch aufgrund der hohen wissenschaftlichen Qualität seiner bisherigen Arbeiten zu diesem Thema. Der 30-jährige Wissenschaftler von der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Magdeburg wird das mit 7.500 dotierte Preisgeld für einen Forschungsaufenthalt in den USA aufwenden.  
 
Zur Person: Dr. med. Martin Walter, Jahrgang 1978, hat von 1999 bis 2006 Humanmedizin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg studiert und absolvierte während seiner ärztlichen Ausbildung mehrere Studien- und Forschungsaufenthalte in Frankreich, in Tansania, in den USA und in der Schweiz. Aufgrund seiner exzellenten Leistungen wurde er über sechs Jahre durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert. Seit Beendigung des Studiums ist er als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der hiesigen Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin tätig. Seine aktive Forschungstätigkeit stellte Dr. Walter bereits als DFG-Promotionsstipendiat unter Beweis. Dr. Walter leitet eine eigene Arbeitsgruppe welche sich der Erforschung der hirnbiologischen Ursachen affektiver Erkrankungen widmet und wurde bereits mehrfach für seine Leistungen ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem dem HEXAL-Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2008 sowie dem diesjährigen Dissertationspreis der Otto-von-Guericke-Universität und der Medizinischen Fakultät.  


 

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