DAAD-Stipendiatin verstärkt internationales Forscherteam

10.02.2009 -  

DAAD-Mariana Woudwyk-InternetEine junge Wissenschaftlerin aus Argentinien, Mariana Andrea Woudwyk, verstärkt seit kurzem das Team der Abteilung für Experimentelle Gynäkologie und Geburtshilfe an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität. Die 28jährige Veterinärmedizinerin aus La Plata wurde mit einem DAAD-Stipendium ausgezeichnet und wird in den nächsten sechs Monaten in Magdeburg arbeiten und forschen.

Für die Mitarbeiter der Abteilung, die von Professorin Ana Zenclussen geleitet wird, ist es nicht ungewöhnlich, dass Wissenschaftler aus verschiedenen Nationen in diesem Bereich tätig sind. Bereits mehrfach waren Stipendiaten bei ihnen im Einsatz und einige der hier tätigen Wissenschaftler kommen aus anderen Staaten, so wie Prof. Zenclussen auch selbst.

Mariana Andrea Woudwyk wird im Rahmen ihres Projektes die Wirkung von dezidualen regulatorischen T Zellen und Th17 Zellen in einem Mausmodell für Embryonalen Tod nach Infektion mit Tritrichomonas foetus untersuchen. Hieraus erhoffen sich auch die in dem Projekt involvierten Magdeburger Wissenschaftler, wichtige Mediatoren für diese Pathologie aufzudecken und die hier zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen.

Zur Person: Mariana Andrea Woudwyk, geboren 1981 in La Plata, Buenos Aires, Argentinien, studierte von 2000 - 2005 Veterinärmedizin an der Universität La Plata. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit auf dem Gebiet der Veterinärwissenschaften beschäftigt sie sich mit dem Thema "Einführung eines Mausmodells zur Untersuchung der Pathogenese des embryonalen Todes aufgrund der bovinen Tritrichomonose". Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen als Studentin wurde sie 1999 mit dem Pedro B. Palacios Preis ausgezeichnet und 2006 erhielt sie den Joaquín V. González Preis in ihrer Heimatstadt La Plata. Von 2006 - 2007 war Frau Woudwyk Stipendiatin der Universität von La Plata. Ihre Doktorarbeit wird zurzeit (2007-2010) mit einem Forschungsstipendium des CONICET (Argentinian Research Council for Sciences and Technology) gefördert. Ihre bisherigen Forschungsergebnisse konnte sie bereits in verschiedene wissenschaftliche Artikel einbringen.

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster