Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Michael Kreißl
Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt am Freitag, 25. Mai 2018, zur Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Michael Kreißl, ein. Er hat für seinen Vortrag den Titel gewählt: „Nuklearmedizin: Yes, we (s)can!“. Professor Kreißl, der seit dem 1. April 2017 den Bereich Nuklearmedizin in der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin Magdeburg leitet, ist ein ausgewiesener Experte für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen, auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Diagnostik, insbesondere der Hybridbildgebung, und in der Radionuklidtherapie.
Die Vorlesung beginnt um 14.15 Uhr im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Campus der Universitätsmedizin, Leipziger Str. 44. Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessenten und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Zur Person: Prof. Dr. med. Michael Kreißl, Jahrgang 1974, nahm nach seinem Medizinstudium in Würzburg im Jahr 2000 eine Tätigkeit als Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Julius-Maximilians-Universität Würzburg auf und promovierte im Jahr 2003. Daran schloss sich ein zweijähriger Forschungsaufenthalt an der University of California, Los Angeles, an. Nach seiner Rückkehr wurde er 2007 nach der Facharztanerkennung zum Oberarzt der Klinik ernannt und wechselte 2012 als leitender Oberarzt an die Klinik für Nuklearmedizin am Klinikum Augsburg. Er habilitierte sich 2014 an der Universität Würzburg.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit widmet er sich unter anderem schwerpunktmäßig der translationalen molekularen Bildgebung und Etablierung/Evaluierung neuer nuklearmedizinischer Therapieverfahren. Prof. Kreißl ist ein ausgewiesener Experte in der Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms und hier insbesondere der fortgeschrittenen Fälle. Neben seiner Tätigkeit in verschiedenen Expertenforen zu Schilddrüsenerkrankungen ist er zudem als Gutachter für zahlreiche Fachzeitschriften aktiv.
Prof. Kreißl möchte den Schwerpunkt Schilddrüse/Schilddrüsenkarzinom am Universitätsklinikum weiter ausbauen und die neuen, molekular ausgerichteten nuklearmedizinischen Therapieverfahren stärken, ebenso wie lokaltherapeutische interdisziplinäre Behandlungsmethoden. Einen besonderen Stellenwert seiner Tätigkeit in Magdeburg richtet Prof. Kreißl auf Forschungsprojekte, die in Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, wie z.B. Demenz, stehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem weiteren Ausbau der multimodalen Hybridbildgebung (SPECT/CT, PET/CT, PET/MR).