Kuschel-Tintenfische für kleine Kämpfer

24.11.2020 -  

Die Universitätsfrauenklinik erreichte zeitgleich zum Weltfrühchentag eine besondere Spende: Die Organisation „Oktopus für Frühchen“ überreichte 20 Häkel-Oktopoden. Die Idee dahinter: Eine Mutter aus Dänemark stellte fest, dass durch ihren selbst gehäkelten Oktopus die Atmung ihres Kindes stabiler und der Herzschlag regelmäßiger wurde. Eine wissenschaftliche Erklärung dafür gibt es nicht - aber eine emotionale: Die Oktopoden vermitteln mithilfe ihrer Tentakel Nähe und Geborgenheit: Sie simulieren die Nabelschnur der Mutter und lenken die Kleinen von den medizintechnischen Apparaturen ab. Es kommt außerdem oft vor, dass sich die Kleinen an Schläuchen oder Sonden festhalten und sich diese sogar selbst ziehen, sodass neue Infusionen notwendig sind. Mithilfe der Häkeltiere passiert dies seltener.

Organisatorinnen_Spende 
   Foto v.l.:
   Nina Matthies, Birka Hollenbach und Benita Böttger

 Tintenfische_für_Frühchen
    20 Häkel-Oktopoden erreichten die Universitätsfrauenklinik.


In Deutschland werden jährlich etwa 60.000 Kinder zu früh geboren. Jedes zehnte Neugeborene ist demnach ein Frühchen. Der Weltfrühgeborenentag ist einer der wichtigsten Tage im Jahr, um das Bewusstsein für die Herausforderungen und die Belastung durch Frühgeburten weltweit zu schärfen.


Weitere Infos zur Oktopus-Spende: www.oktopusfuerfruehchen.de

Letzte Änderung: 15.01.2021 - Ansprechpartner: Webmaster