Biomechanical Engineering in der Praxis
Seminar für Studierende bildet Schnittpunkt zum späteren Berufsleben
Studierende des interdisziplinären Masterstudiengangs Biomechanical Engineering hatten die Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen zu Exo-Prothesen, Bandagen, Orthesen und Gipse in einem praktischen Seminar mit der Firma Strehlow und den Kolleginnen und Kollegen der Universitätsklinik für Orthopädie zu testen.
Die praktische Schnittstelle ist für die Studierenden von großer Bedeutung. Zukünftig sollen sie in der Lage sein, die komplexen Zusammenhänge zwischen orthopädischen Erkrankungen, Funktionseinschränkungen und Biomechanik zu verstehen und die richtigen Behandlungsoptionen anwenden zu können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu verbessern, berichtet Seminarleiterin Dr. med. Margit Rudolf. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. med. Martin Röpke veranstaltet sie das Seminar unter großem Zuspruch der Studierenden.
Der praktische Anteil des Studiengangs Biomechanical Engineering bezieht sich auf die Anwendung von biomechanischen Prinzipien und Methoden in der Entwicklung, Herstellung und Anpassung von orthopädischen Prothesen. Dazu gehört zum Beispiel die Anpassung von Gelenkprothesen an den individuellen Bewegungsablauf der Patient:innen. Ein wichtiger Bestandteil der praktischen Arbeit ist auch die Zusammenarbeit mit den Bereichen Orthopädie, Physiotherapie und anderen medizinischen Fachkräften, um die bestmögliche Versorgung der Patient:innen sicherzustellen.
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Fotografin: Melitta Schubert/UMMD