Oberarzt erhält Professoren-Titel
Anerkennung für PD Dr. Aristotelis Perrakis
PD Dr. Aristotelis Perrakis von der Magdeburger Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie darf sich künftig „außerplanmäßiger Professor“ nennen. Die Otto-von-Guericke-Universität hat dem Geschäftsführenden Oberarzt den Titel als Anerkennung für seine Leistungen in Forschung und Lehre verliehen.
Prof. Perrakis, Jahrgang 1982, arbeitet seit 2017 an der Universitätsmedizin Magdeburg. Zuvor war er als Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen tätig. In Erlangen hat er bereits Humanmedizin studiert, promoviert, habilitiert und seine Ausbildung zum Facharzt für Viszeralchirurgie abgeschlossen. Außerdem ist er ordentliches Mitglied der Amerikanischen Gesellschaft für Chirurgie („fellow of American College of Surgeons“, FACS) und der Griechischen Gesellschaft für Chirurgie. Zusätzlich hat er im Jahr 2018 den Masterstudiengang für Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement (MHBA) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement abgeschlossen.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Chirurgische Therapie von Lebertumoren, die Lebertransplantation sowie die Entwicklung von systematisierten Therapien für Darmkrebs-Patienten mit Lebermetastasen. Zudem beschäftigt sich der Wissenschaftler mit der Einführung der sogenannten kompletten mesokolischen Exzision, also der Entfernung des regionalen Lymphabflussgebiets eines Tumors, als Standardtherapie für Karzinome im Dickdarm.
Ein außerplanmäßiger Professor (apl. Prof.) hat keine ausgeschriebene Professoren-Stelle inne. Es handelt sich um einen Privatdozenten, dem eine Hochschule diesen Titel verleiht, weil er sich in Forschung und Lehre verdient gemacht hat. Um apl. Prof. zu werden, muss man einen von der entsprechenden Fakultät vorgegebenen Kriterienkatalog erfüllen, zum Beispiel in Bezug auf wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Bildquelle: Prof. Aristotelis Perrakis