Startklar für die nächste Saison

15.07.2019 -  

Das Team des SC Magdeburg Handball Bundesliga haben vor dem Start in die neue Saison im „Sportmedizinischen Untersuchungszentrum“ der Orthopädischen Universitätsklinik traditionell die notwendigen Untersuchungen zur Leistungsdiagnostik absolviert, die auch Voraussetzung für die Spielberechtigung sind.

Christian Riediger, Assistenzarzt der Orthopädischen Universitätsklinik und Mannschaftsarzt des SCM seit 2016, sagt,  dass diese Untersuchungen aus vielerlei Hinsicht wichtig sind. „Wir sehen erstmal den Status der Neuankömmlinge und älterer Spieler und können die Belastungsfähigkeit einschätzen. Zweitens dienen die Untersuchungen der Detektion möglicher Verletzungen. Darüber hinaus haben die Untersuchungen einen präventiven Charakter“, so Riediger. Um diese Anliegen abzuklären, erfolgt eine umfassende klinische Untersuchung und Labordiagnostik sowie eine fahrradergometrische Diagnostik inklusive kardiologischer Untersuchung und Laktatbestimmung. Anhand der gewonnenen Daten wird zum einen die  individuelle Trainingssteuerung der Spieler in der Saisonvorbereitung als auch in der Saison abgeleitet. Des Weiteren bietet es dem Untersuchungsteam einen detaillierten Überblick über die gesamte klinische Situation der Spieler.

„Das Verhältnis und die Betreuung hier sind super, wenn irgendwas ist, dann sind wir sofort hier. An der Kooperation SCM und Uniklinik ist es besonders schön, dass man hier herzlich empfangen wird und dass da gekümmert wird. Jeder ist bemüht, dass du glücklich und gesund wieder rausgehst“, so der 26-jährige Handballer Matthias Musche, der ebenfalls die Untersuchungen zur Leistungsdiagnostik absolviert hatte.

Leistungsdiagnostik in der Orthopädischen UniversitätsklinikNach Beendigung des zweitägigen Untersuchungsmarathons hat das Team der Orthopädischen Universitätsklinik allen Spielern die uneingeschränkte Teilnahme an der neuen Bundesliga Saison attestiert.

Das sportmedizinische Team der Orthopädischen Universitätsklinik um Oberärztin Dr. Margit Rudolf, Christian Riediger und Dr. Kathrin Berger steht jedoch nicht nur in der Zeit der Saisonvorbereitung in engem Kontakt mit dem Trainer- und Betreuerstab des SCM, sondern auch bei der konservativen und operativen Behandlung von Sportverletzungen.

„Wir sind schon langjährig in Kooperation mit dem SCM, nicht nur mit den Handballern, sondern mit allen Leistungssparten. „Aber mit den Handballern ist es so, dass viele Stammspieler über viele Jahre bei uns sowohl als Patienten und als Kader in Betreuung sind. Dann haben wir die ganz neuen Spieler, die in der Saison starten, die wir noch gar nicht kennen. Das macht es eben interessant, dass man bei Spielern, die man nicht kennt, guckt, was sportmedizinisch und leistungsdiagnostisch und natürlich spielerisch daraus wird“, so Oberärztin Rudolf.

Die Orthopädische Universitätsklinik Magdeburg behandelt und berät auch die Olympiakadersportler, die Kader des Leistungssportstützpunktes Magdeburg und des Behindertensports, Schüler des Sportgymnasiums, aber auch Freizeitsportler. Seit 1991 ist in der Orthopädischen Universitätsklinik eine sportmedizinische Abteilung integriert, die auch in einer Außenstelle der Klinik am Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt repräsentiert ist. Vor zwei Jahren hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Orthopädische Universitätsklinik Magdeburg als eine von 25 Einrichtungen in ganz Deutschland als „Sportmedizinisches Untersuchungszentrum“ akkreditiert. Nach umfänglicher Prüfung wurde der Klinik diese Anerkennung für den Olympiazyklus 2017 bis 2020 zuerkannt.

FOTO: In der Mitte Matthias Musche auf dem Ergometer bei der Leistungsdiagnostik in der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg. V. l. n. r. MTA Schwester Martina und MTA Silvia. (Foto: Christian Morawe/Uniklinik Magdeburg)

 

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