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Am Mittwoch, dem 23. Januar 2008, lädt die Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin um 17.00 Uhr zu einem Vortrag ein über die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Referent ist Prof. Dr. Stephan Doering von der Universitätsklinik Münster, ein klinisch sehr erfahrener und renommierter Experte für diese Störung. Die Veranstaltung findet im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Gelände des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Angesprochen mit dieser Veranstaltung sind niedergelassene und klinisch tätige Psychiater, Psychologen, Allgemeinmediziner, aber auch die interessierte Öffentlichkeit.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung wird immer häufiger im ambulanten und klinischen Alltag, vor allem bei jungen Frauen, beobachtet. Diese Störungen gelten als „Grenzlinie“, weil sie sich zwischen Psychose, Neurose und Persönlichkeitsstörung bewegen. Eine feste Definition ist schwierig. Das Leidensbild, das oft durch oft durch erhebliche psychische Schädigungen in der Kindheit verursacht wird, beeinträchtigt nicht nur die Betroffenen mitunter lebenslang sondern auch deren persönliches Umfeld.
Mit dieser emotional instabilen Persönlichkeitsstörung wird sowohl der klinisch-stationäre als auch der ambulant tätige Nervenarzt immer wieder konfrontiert. In den vergangenen Jahren haben sich neue Erkenntnisse sowohl zur Entstehung als auch zur Psychotherapie bei dieser Störung ergeben, die für die stationäre und ambulante Behandlung von Bedeutung sind und für diese Patienten eine wichtige Hilfe sein können.
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