Neuer Videokonferenz-Raum mit HD-Technik

28.07.2009 -  

Kunert-Videokonferenzraum-2009-07-24-vc3Videokonferenzen haben sich weltweit als effektives Mittel der Kommunikation und Zusammenarbeit fest etabliert. Die Vorteile u.a. zur Zeitoptimierung und Einsparung von Reisekosten sind unbestritten. Auch am Universitätsklinikum Magdeburg wird diese moderne Technik seit einigen Jahren eingesetzt, z.B. zur Übertragung von Live-Operationen in Fortbildungskursen, für Fernvorlesungen und -vorträge, Online-Schulungen sowie für diverse telemedizinische Anwendungen. Erinnert sei auch an den Tag der Gesundheitsforschung 2006, an dem die an unserem Klinikum stattfindende zentrale Eröffnungsveranstaltung per Videokonferenz über das Deutsche Forschungsnetz bundesweit ausgestrahlt wurde.

Die Nutzungsanfragen von Kliniken und Instituten, aber auch von externen Partnereinrichtungen nehmen immer mehr zu, beispielsweise für OP-Live-Übertragungen, wöchentlich stattfindende Tumorkonferenzen mit Umland-Krankenhäusern, Ringvorlesungen mit anderen Universitäten, sowie nationale und internationale Arbeitsgruppenberatungen.

Auf der Suche nach einem geeigneten Raum wurde, nach Abstimmung mit den Vorständen von Fakultät und Klinikum, der Kliniker-Hörsaal im Haus 28 (H28/231) durch Mitarbeiter des Medizinischen Rechenzentrums und des Audiovisuellen Medienzentrums in seiner technischen Ausstattung umfangreich erweitert, so dass nun seine zusätzliche Verwendung als zentraler Videokonferenzraum möglich ist. Die bisherige Nutzung des Lehrraumes für Seminare und Blockpraktika bleibt von der Ausstattungserweiterung unberührt.

Der Einsatz der bisher vorhandenen mobilen Videokonferenz-Technik war sehr aufwändig und betreuungsintensiv. Mit der Einrichtung eines universell nutzbaren Videokonferenz-Raumes mit stationärer Gerätetechnik ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer permanenten Verfügbarkeit und Vereinfachung der Nutzung gelungen. Die gesamte Steuerung einer Video-Konferenz geschieht hier quasi auf Knopfdruck mit einer einzigen Fernbedienung. Die digitale Übertragung läuft über das Campus-Datennetz und das Internet. Während der Videokonferenzen können mit einem angeschlossenen Notebook-PC Präsentationen und andere digitale Daten (Dokumente, Bilder etc.) parallel übertragen und per Bildschirm oder Beamer angezeigt werden.

Zum Einsatz kommt modernste Technik vom Typ TANDBERG C60, mit einer auf HD-Videostandard basierenden sehr guten Bild- und Tonqualität, die den hohen Ansprüchen medizinischer Nutzung gerecht wird und den Eindruck einer echten Anwesenheit der entfernten Gesprächspartner erzeugen kann.

Es wurden 2 Großbildschirme, 2 fernsteuerbare Kameras, Audiotechnik und die digitale Übertragungstechnik fest installiert und verkabelt sowie das Raum-Mobiliar angepasst. Dadurch ergeben sich variable Nutzungsmöglichkeiten:

Einerseits können Videokonferenzen im kleinen Kreis mit bis zu 5 Personen an einem Konferenztisch im vorderen Teil des Raumes durchgeführt werden, wobei ein optisch ansprechender "Raumteiler" zum Einsatz kommen kann. Andererseits ist für Veranstaltungen mit einem größeren Teilnehmerkreis von bis zu 45 Personen die Standard-Bestuhlung des Raumes vorgesehen, auch ein Vortragsszenario mit einem Vortragenden am Pult ist mittels Hinterwandkamera umsetzbar.

Interessenten, die sich über die Nutzungsmöglichkeiten der Videokonferenztechnik informieren möchten, wenden sich bitte an das Medizinische Rechenzentrum (Dr. Kunert, Herr Leo) oder das Audiovisuelle Medienzentrum (Herr Jonczyk-Weber). Beide Einrichtungen unterstützen Sie gern bei der Planung und Durchführung Ihrer Videokonferenzen.

Termine für die Raumnutzung stimmen Sie bitte im Vorfeld mit den Raumverantwortlichen ab:
Thomas Jonczyk-Weber (AVMZ), Tel. 13188 , E-Mail: bzw.
Birgit Baier (G3.5), Tel. 13768, E-Mail:


Autoren:
Dr. Martin Kunert - MRZ
Thomas Jonczyk-Weber - AVMZ

Foto: Szenario eines Fernvortrages
Aufnahme: Anne-Mignon Doré

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