Überregionales Vernetzungsstipendium für Dr. Niklas Heucke
Dr. Niklas Heucke von der Universitätsklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie hat von der Deutschen Leberstiftung das Hepatologische Forschungsvernetzungs-Stipendium für seine Forschung zu Gallensäure-Rezeptoren erhalten.
Die Deutsche Leberstiftung setzt sich dafür ein, die Forschung und Versorgung im Bereich der Lebererkrankungen voranzutreiben. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Förderung von Forschungsvernetzungen durch Stipendienprogramme. In diesem Jahr wurden aus den zahlreichen bundesweiten Einreichungen gleich zwei herausragende Projekte ausgewählt, die gefördert werden – eines davon kommt von Dr. Niklas Heucke von der Universitätsmedizin Magdeburg.
Dr. Niklas Heucke. Foto: DLS Presse
Bessere Therapien für Patient:innen mit Gallengangskarzinomen
Bei dem Projekt mit dem Titel „Charakterisierung des zellulären Expressionsmusters von Gallensäure-Rezeptoren im intrahepatischen cholangiozellulären Karzinom“ geht es um die Untersuchung von Gallengangskarzinomen mit Hilfe der Technik der Multiplex-Immunfluoreszenzfärbung. Dabei konzentriert sich Dr. Heucke auf die Erforschung von bestimmten Rezeptoren, die von Gallensäuren aktiviert werden. Gallensäuren könnten eine Schlüsselrolle in der Entstehung des cholangiozellulären Karzinoms spielen und so möglicherweise für neue Behandlungsansätze relevant sein. Der Gastroenterologe analysiert dazu Gewebeproben und Rezeptoren. mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die dabei helfen können, bessere Therapien für Patient:innen mit Gallengangskarzinomen zu entwickeln.
Ziel der Förderung
Das Vernetzungs-Stipendium der Deutschen Leberstiftung ermöglicht es den Geförderten, zeitlich begrenzte klinische oder grundlagenwissenschaftliche Projekte in fremden Forschungseinrichtungen durchzuführen. Das Stipendium deckt dabei Reisekosten, die Unterkunft vor Ort und gegebenenfalls Verbrauchsmittel in der gastgebenden Forschungseinrichtung ab. Der Forschungsaufenthalt von Dr. Heucke wird an der Charité – Universitätsmedizin Berlin stattfinden
Das zweite Stipendium ging an Margaret Tulessin von der Technischen Universität München.