European Games 2023 in Krakau (Polen)

07.08.2023 -  

Unfallchirurg und Sportmediziner Dr. Jan Philipp Schüttrumpf als Arzt der deutschen Fechtnationalmannschaft vor Ort

Vom 21.06.-02.07.2023 wurden in Krakau (Polen) die dritten European Games (EG) ausgetragen. Die EG 2023 ist mit 7000 Sportler:innen aus 48 Nationen eines der größten Sportevents weltweit. Als betreuender Arzt der deutschen Fechtnationalmannschaft war Dr. med. Jan Philipp Schüttrumpf, geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Magdeburg, vor Ort. Zu den Aufgaben des Mediziners und ehemaligen Leistungsfechters gehörte die medizinische Betreuung der 24 nominierten Athlet:innen des Deutschen Fechter-Bundes e.V. (DFeB) während der Reise und auch vor Ort. Zum Team gehörten auch sechs Bundestrainer, ein Physiotherapeut, zwei offizielle Vertreter des DFeB sowie der Delegationsleiter.

Mit ausgezeichneter medizinischer Betreuung zum sportlichen Erfolg

Gemeinsam flog das Team von Frankfurt a.M. nach Krakau und bezog sein Quartier im Deutschen Haus des Athletendorfes. Die ersten beiden Tage standen intensive Trainingseinheiten der verschiedenen Waffengattungen (Florett, Degen, Säbel) an.

„Wir mussten uns vor Ort schnell einfuchsen. Es war aber alles optimal organisiert. Gemeinsam mit Daniel Hummen, unserem Physiotherapeut aus Neuss, arbeitete ich Hand in Hand. Wir kennen uns bereits von den Fecht-Europameisterschaften 2019 in Düsseldorf. Für mich ist es als ehemaliger Fechter spannend Gefechte auf Weltklasseniveau zu sehen und Teil des „Team D“ zu sein.“, berichtet Schüttrumpf stolz.

An einem der Wettkampftage übernahm Dr. Schüttrumpf, in Vertretung für Dr. Toni Kaas aus Düsseldorf, die medizinische Betreuung der gesamten deutschen Delegation in der medizinischen Basis des Deutschen Hauses. An allen darauffolgenden Tagen standen die Einzel- und Mannschaftswettbewerbe der Fechter:innen im Florett, Degen und Säbel an. Die deutsche Delegation schnitt dabei recht erfolgreich ab und konnte insgesamt fünf Mal Bronze einfahren. Die Mannschaftswettkämpfe waren dabei besonders wichtig, da diese für die Olympiaqualifikation zählen.

„Neben kleineren Wehwehchen (Husten, Halsschmerzen, allergische Reaktion auf Pollen etc.) und Blessuren wie Schnittwunden/Quetschungen, war eine Sprunggelenksdistorsion einer deutschen Fechterin die größte Verletzung. Zudem gibt es oft muskuläre Beschwerden aufgrund der explosiven Bewegungsabläufe im Sportfechten. Aber wenn ich wenig zu tun habe, geht es den Sportlern gut. Das ist unser gemeinsames Ziel.“, resümiert Schüttrumpf grinsend.

Sporttraumatologische Spezialsprechstunde an der UMMD

Auch in Magdeburg kümmert sich der Unfallchirurg um Profi- und Freizeitsportler:innen und bietet jeden Donnerstag eine sporttraumatologische Spezialsprechstunde an.

Bildergalerie (8 Bilder)
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Bilderquelle: Dr. Jan Philipp Schüttrumpf

Kontakt

Universitätsmedizin Magdeburg
Unfallchirurgische Ambulanz
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Terminvergabe unter: 0391-6721482

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