„Zum Ursprung von Allergien in der frühen Kindheit“

31.05.2015 -  

Über aktuelle Untersuchungen zum Ursprung von Allergien in der frühen Kindheit berichtet die Fachimmunologin Prof. Dr. Monika Brunner-Weinzierl, Fachimmunologin, Leiterin der Abteilung Experimentelle Pädiatrie und der Immundiagnostik der Universitätskinderklinik Magdeburg, in ihrem Vortrag in der Vortragsreihe „Wissenschaft im Rathaus“ am 1. Juni 2015 um 19 Uhr (bis ca. 20.30 Uhr), Altes Rathaus (Ratsdiele), Alter Markt.
Das Immunsystem lernt in der Kindheit Substanzen einzuordnen, die für den Körper ungefährlich sind oder aber eine Gefahr darstellen. So müssen von ihm z. B. Viren als gefährlich und Pollen und Nahrung als ungefährlich eingestuft werden. Warum unter bestimmten Umständen das Immunsystem in harmlosen Umweltantigenen wie Pollen oder Katzenhaaren eine Gefahr sieht und dagegen vorgeht, ist bislang nicht bekannt. Epidemiologische Studien legen nahe, dass diese Fehleinschätzung des Immunsystems, die Allergie, bereits in der Kindheit angelegt wird und die Betroffenen oft ein Leben lang unter sich verändernden Symptomen begleitet (Allergischer Marsch).

Wie können Allergien bereits an ihrem Ursprung vermieden werden, und wie kann man sie später abstellen, das sind Fragen, mit denen sich Prof. Brunner-Weinzierl mit ihrem Team aus Ärzten und Wissenschaftlern an der Kinderklinik beschäftigt.

Brunner-Weinzierl-Team

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