Wenn das Hörgerät nicht mehr ausreicht
Schwer zu hören bedeutet vor allem erschwerte oder fehlende Kommunikation, Rückzug von sozialen Kontakten und somit eine enorme Einschränkung der Lebensqualität. Wenn selbst mit hochleistungsstarken Hörgeräten kein ausreichendes Sprachverständnis mehr erzeugt werden kann, steht mit einem Cochlea-Implantat eine einzigartige Technik für den vollständigen Ersatz dieses Sinnesorgans zur Verfügung. Das Cochlea-Implantat (CI) ist eine Innenohrprothese, die akustische in elektrische Signale umwandelt und zum Gehirn weiterleitet. Somit entsteht ein Höreindruck.
An der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Magdeburg werden seit mehr als 20 Jahren CI-Operationen durchgeführt. Vielen Menschen konnte so die Möglichkeit gegeben werden, wieder problemlos mit Freunden und Familie zu kommunizieren, Musik zu hören oder auch zu telefonieren.
Die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde veranstaltet daher am Freitag, 24. Oktober 2014, von 14 bis 16.30 Uhr im Hörsaal der Kinderklinik (Haus 10) auf dem Campus des Uni-Klinikums, Leipziger Str. 44, einen Informationstag rund um das Thema „Cochlea-Implantat“. Neben persönlichen Beratungen an Informationsständen wird es mehrere Vorträge geben. Interessierte können direkt vor Ort Kontakt zu Therapeuten und Ärzten, verschiedenen Firmen oder auch zu Betroffenen selbst aufnehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen kostenlosen Hörtest durchführen zu lassen.
Nähere Auskünfte zu dem Informationstag gibt es auch unter 0391-67 13848; .