Universitätsaugenklinik sucht Patient:innen mit Amblyopie
Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Magdeburg suchen Teilnehmende für eine Studie zur Untersuchung einer nicht-invasiven Sehschärfeprüfung bei Betroffenen mit Amblyopie.
Unter einer Amblyopie (Schwachsichtigkeit) wird die Sehschwäche eines Auges verstanden, die auf einer unzureichenden Sehentwicklung während der Kindheit beruht. Ursachen hierfür können kindliches Schielen oder auch unterschiedlich starke Brillengläser beider Augen sein. Dies führt zu stark unterschiedlichen Sehschärfen beider Augen und zu Einschränkungen des räumlichen Sehens. Die herkömmliche Prüfung der Sehschärfe hängt dabei von der Verlässlichkeit der Antworten der Patient:innen ab. Abhilfe verspricht hier die sogenannte "objektive" Sehschärfeprüfung, da sie unabhängig von den Antworten der Betroffenen ist. Die Universitätsaugenklinik Magdeburg untersucht dieses Verfahren in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt. Ziel ist es, eine Methode der objektiven Sehschärfeprüfung für die breite Routineanwendung zu schaffen. Konkret wird in der aktuellen Studie eine objektive Sehschärfeprüfung bei Amblyopie-Betroffenen durchgeführt.
Foto: Vorbereitung der Probandin für eine Sehschärfeprüfung durch Optometristin Laura Dietrich.
Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD
Für die Durchführung wird um die Hilfe von Betroffenen mit Amblyopie gebeten. Gesucht werden volljährige Patient:innen mit bekannter, diagnostizierter Amblyopie, die bereit sind, an diesem Projekt teilzunehmen. Es werden nur diagnostische Tests durchgeführt, die nicht-invasiv sind, also dem Körper keinen Schaden zufügen. Es werden keine Medikamente verabreicht. Eventuell anfallende Reisekosten werden übernommen.
Foto: Probandin bei der Sehschärfeprüfung.
Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD
Kontakt für Studieninteressierte: Laura Dietrich, Koordinationsassistentin, Universitätsaugenklinik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Telefon/Anrufbeantworter: +49-391-67-17770,