Ärztliche Weiterbildung: Kraniosynostosen

04.03.2014 -  

Das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg lädt gemeinsam mit der Universitätskinderklinik am 5. März 2014 zu einer ärztlichen Weiterbildung ein. Von 16 bis 18 Uhr wird das Thema "Kraniosynostosen" im Hörsaal von Haus 10 behandelt. Im Programm finden Sie weitere Informationen.

Einladung

KraniosynostosenLiebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste,

sicher fragt sich der eine oder andere, wie relevant ist das Thema „Kraniosynostosen“? Wenn auch die prämaturen Nahtsynostosen mit einer Prävalenz von 3,1 bis 4,8 pro 10.000 Geborene zu den seltenen Fehlbildungen gehören, so sind sie doch für den Kinderarzt von Bedeutung, da sie in der Regel einer frühzeitigen operativen Intervention bedürfen. Dem gegenüber stehen die lagebedingten Schädeldeformitäten.

Denn diese haben seit Empfehlung der Rückenlage bei Säuglingen in den 1990er Jahren (Bauchlage als Risikofaktor für Plötzlichen Kindstod identifiziert) europaweit deutlich zugenommen. Die Häufigkeit liegt sogar bei 1:60 Säuglinge. Damit wird auch der Kinder- und Jugendarzt unweigerlich immer häufiger mit Fragen zur Diagnose und zum therapeutischen Handeln bei „echter“ Nahtsynostose oder der Differentialdiagnose, einer lagebedingten Schädeldeformität, konfrontiert.

Im Rahmen der kinderärztlichen Weiterbildung im Monat März wollen
wir uns deshalb diesem Thema zuwenden.

Wir hoffen auf eine interessierte Zuhörerschaft und angeregte interdisziplinäre Diskussion!

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihr Ihre
OA Dr. med. M. Gleißner
Universitätskinderklinik
Dr. med. A. Rißmann
und das Team des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster