Universitätsklinikum Magdeburg
Das Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R. ist hervorgegangen aus den am 1. Dezember 1891 eröffneten Sudenburger Krankenanstalten. Mit der Gründung der Medizinischen Akademie Magdeburg (MAM) am 7. September 1954 wurde aus dem städtischen Krankenhaus eine medizinische Hochschuleinrichtung. Mit der Universitätsgründung am 3. Oktober 1993 wurde aus der Medizinischen Akademie die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit deren Bestandteil Universitätsklinikum Magdeburg.
Seit dem 1. Januar 2006 ist das Universitätsklinikum Magdeburg eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts (A.ö.R.) des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Universitätsklinikum Magdeburg bietet das gesamte Spektrum einer medizinischen Maximalversorgung, eine ärztliche Ausbildung auf höchstem Niveau und eine international renommierte Forschung.
Nicht nur innerhalb der einzelnen Bereiche gibt es eine enge Kooperation, sondern auch fächerübergreifend wird eine enge Zusammenarbeit bei der Betreuung unserer Patienten praktiziert. Außerdem ist durch die Einbindung von Medizinstudierenden und die Förderung junger Nachwuchswissenschaftler gewährleistet, dass die Behandlung stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung erfolgt.
Mit 1.100 Betten ist das Universitätsklinikum die größte Gesundheitseinrichtung im nördlichen Sachsen-Anhalt. Neben dem Hauptstandort in der Leipziger Straße 44 befinden sich an Außenstandorten die Universitätsfrauenklinik in der Gerhart-Hauptmann-Straße und das Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe im Emanuel-Larisch-Weg.
Die Behandlung der Patienten erfolgt mit modernster Medizintechnik, beispielhaft sind hervorzuheben das PET-CT, das Tomotherapie-Bestrahlungsgerät, das intraoperative Bestrahlungssystem INTRABEAM, das SPECT-CT und die experimentelle DSA-Anlage.
Im Sommer 2003 wurde der Klinikneubau (Haus 60) auf dem Campus des Universitätsklinikum Magdeburg offiziell eingeweiht. 14 Kliniken haben hier ihr neues Domizil gefunden. Im Klinikneubau wurde außer Stationen und Ambulanzen als "Herzstück" auch ein zentraler Funktionsbereich für alle Kliniken eingerichtet. Dazu gehören u.a. 16 Operationssäle, die Funktionsdiagnostik, die Diagnostische Radiologie mit zwei Magnetresonanz-Tomographiegeräten (MRT) und zwei Computertomographen, die Physiotherapie und ein Zentraler Sterilisationsbereich. Integriert wurde auch eine Zentrale Notaufnahme. Außerdem können über ein zentrales Bildarchivierungs- und Übertragungssystem Röntgenbilder digital auf jeder Station abgerufen werden. Durch die gemeinsame Nutzung der Einrichtungen können Flächen, Personal und Ausstattung optimal genutzt bzw. eingesetzt werden.