Epilepsie-Symposium

02.09.2011 -  

Am Mittwoch dem 7. September 2011 veranstaltet die Universitätsklinik für Neurologie ein Symposium mit dem Titel „Die neuen Antiepileptika seit 2008 - Welche Patienten können profitieren?“ ab 18.00 Uhr in der ´Sichtbar´, Otto-von-Guericke-Str. 86a, 39104 Magdeburg.

Innerhalb von knapp drei Jahren sind drei neue Antiepileptika als Zusatztherapie für fokale Epilepsien zugelassen worden. Rückblickend betrachtet ist dies eine rasante Entwicklung, die enorme Möglichkeiten bietet: den ambulant tätigen Neurologen und Nervenärzten stehen so wesentlich mehr Antiepileptika zur Verfügung, um Epilepsiepatienten behandeln zu können. Dennoch bleibt u.a. die Frage, ob sich aus den jeweiligen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften der Substanzen besondere Patientengruppen herausbilden, die von einer der neuen Substanzen profitieren.

Wir hatten für das diesjährige Epilepsie-Symposium die besondere Gelegenheit, gleich zwei Epileptologen, die seit Jahrzehnten in ihrem eigenen Epilepsiezentrum ambulant tätig sind, gewinnen zu können. Im Zusammenhang mit Eslicarbazepin bzw. Retigabin werden Prof. Meencke und Prof. Stefan über grundsätzliche Prinzipien der Pharmakotherapie, wie z.B. Kombinationstherapie, die Bedeutung zusätzlicher Wirkmechanismen oder die Anwendung von Prodrugs referieren. Zudem werden die in unserer ambulanten und stationären Behandlung gesammelten Erfahrungen bezüglich Lacosamid zusammengefasst werden.

Prof. Dr. Hans-Jochen Heinze                                         Dr. Friedhelm C. Schmitt

 

Programm

 

18.00 Uhr   Empfang und Begrüßung

                     Prof. Dr. med. H.-J. Heinze, Magdeburg

                     Dr. med. F. C. Schmitt, Magdeburg

 

18.10 Uhr   Pharmakotherapie I: Was bringt ein neuer eigener Wirkmechanismus?

                     Prof. Dr. med. H. Stefan, Erlangen

 

18.30 Uhr   Ein Rückblick nach 3 Jahren Anwendung von Lacosamid oral

                     Dr. med. F. C. Schmitt, Magdeburg

  

19.10 Uhr   Pharmakotherapie II: Mono- vs. Kombinationstherapie?

                     Prof. Dr. med. H. J. Meencke, Berlin

 

19.30 Uhr   Lacosamid i.v. - Eine Möglichkeit für eine schnelle Neueindosierung?

                     W. Li, Magdeburg

 

19.50 Uhr    abschließende Diskussion

 

 

Information und Anmeldung:

Jacqueline Lemme

Universitätsklinik für Neurologie

Tel.: 0391/67-14487

Fax.: 0391/67-14474

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster