Erfolgreiche Zertifizierung des Kopf-Hals-Tumorzentrums der Universitätsmedizin Magdeburg
Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (KHTZ) der Universitätsmedizin Magdeburg wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft in Zusammenarbeit mit OnkoZert, einem unabhängigen Institut, erstmalig zertifiziert. Diese Zertifizierung attestiert dem Zentrum eine hohe Qualität in der ganzheitlichen Patient:innenversorgung mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.
Als Teil des onkologischen Zentrums, das bereits im Jahr 2020 zertifiziert wurde, steht das interdisziplinäre KHTZ unter der Leitung von Prof. Dr. med. Martin Durisin, Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie Kopf- und Halschirurgie und Dr. med. Dr. med. dent. Christian Zahl, Direktor der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Magdeburg. Das Zentrum bietet Patient:innen Zugang zu allen modernen und evidenzbasierten Therapieverfahren, basierend auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und unter Einsatz neuester Technologien. Die Zertifizierung hebt zudem die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Universitätsmedizin Magdeburg hervor.
Die Zentrumsleiter betonen: „Die Zertifizierung dient nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel, um unseren Patientinnen und Patienten eine umfassende, interdisziplinäre Betreuung zu bieten, die kontinuierliche medizinische Innovationen direkt in die Patientenversorgung integriert.“
Im KHTZ erhalten Betroffene mit Kopf-Hals-Tumoren eine schnelle Diagnose und individuell abgestimmte Behandlung. Während der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenzen, den sogenannten Tumorboards, wird jeder Fall einzeln besprochen, um den optimalen Therapieplan festzulegen. Ein erfahrenes Team aus verschiedenen Fachrichtungen begleitet die Behandlung der Patient:innen und kooperiert eng mit dem Zentrum. Zu den Kooperationspartnern gehören Fachbereiche wie Logopädie/Phoniatrie, Ernährungsmedizin, Sozialdienst und Psychoonkologie, die zusammen eine umfassende und persönliche Betreuung sicherstellen.
Die Deutsche Krebsgesellschaft vergibt ihre Zertifikate ausschließlich an Einrichtungen, die höchste Expertise sowie qualitative und interdisziplinäre Standards in der Behandlung von Krebspatient:innen nachweisen können. Diese Auszeichnung bestätigt somit die exzellente, qualitätsgesicherte und führende regionale Medizin in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren an der Universitätsmedizin Magdeburg.
Foto: Prof. Dr. med. Martin Durisin (5.v.l.), Klinikdirektor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Magdeburg, Dr. med. Dr. med. dent. Christian Zahl (3.v.r.), Klinikdirektor der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Magdeburg, Prof. Dr. Ulrich Vorwerk (1.v.l.), Zentrumskoordinator HNO, OA Dr. Jens Schumacher (2.v.l.) Zentrumskoordinator HNO, OA Dr. Dirk Fehsecke (2.v.r.), Zentrumskoordinator MKG, OA Dr. Harald Paukisch (1.v.r.), Zentrum für Radiologie mit Kolleginnen aus den entsprechenden Fachbereichen während einer interdisziplinären Tumorkonferenz.
Fotografin: Melitta Schubert/UMMD