EmbryoVR – Ganzheitliches Lernen mit VR und AR

Projektleitung: Dr. med. Matthias Kunz, Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie (einschl. Internistische lntensivmedizin) Magdeburg

EmbryoVR ist eine VR und AR-Anwendung, die Studierenden die Embryologie von Organsystemen und angeborene Fehlbildungen näherbringt. Genutzt werden dazu bewährte Kollaborationsstrukturen, um eine umfassende, longitudinale Lernplattform zu schaffen. Dazu werden zunächst im Bereich Kardiologie die aktuell präklinischen im Rahmen der Anatomielehre getesteten Embryologie-Modelle in der VR-Anwendung um praxisnahe und klinische Bezüge zu angeborenen Herzfehlern ergänzt. Das Ziel ist es, Studierenden eine immersive Erfahrung zu bieten, die über die traditionellen Lehrmethoden hinausgeht. Neben dem geplanten Ausbau der Herzembryologie, soll die Anwendung um den Themenbereich der Entwicklung des Gastrointestinaltrakts erweitert werden.

Durch die Verknüpfung von präklinischer mit klinischer Lehre wird eine praxisnahe Lernerfahrung geschaffen. Dabei wird besonderer Wert auf eine nutzerfreundliche Gestaltung gelegt, die den Anforderungen von Seminaren im vorklinischen und klinischen Studienabschnitt gerecht wird. So soll die Anwendung für eine Gruppe von zunächst fünf Studierenden plus Dozent/Tutor erprobt werden, die im Rahmen curricularer Seminare des vorklinischen und klinischen Studienabschnitts bzw. im Skills Lab angeboten werden können.

Die Qualitätssicherung erfolgt durch kontinuierliche Evaluation und wissenschaftliche Begleitung. Mit dieser Anwendung soll nicht nur das Lernen der Embryologie verbessert werden, sondern auch als Best-Practice-Beispiel für den Einsatz von VR und AR-Technologie in der medizinischen Ausbildung zu dienen.

Weitere Projektbeteiligte: Prof. Dr. Christian Hansen, Institut für Simulation und Graphik, Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht, Institut für Anatomie

EmbryoVRFoto (v.l.): Danny Schott und Dr. med. Matthias Kunz. Foto: Stimulate

Letzte Änderung: 13.05.2024 - Ansprechpartner: Webmaster