Kevin Giemsch
Eine gute Essensversorgung wird oft unterschätzt, ist aber wichtig für das Wohlsein
Kevin Giemsch arbeitet als stellvertretender Betriebsleiter und Leiter des Konferenz- und Veranstaltungsservices der MUKS GmbH. Der 40-Jährige ist u.a. für die Patientenversorgung und das Catering für Veranstaltungen verantwortlich. Welchen Weg ihn zur UMMD geführt hat und welche täglichen Aufgaben er ausführt, erfahren Sie im Interview.
Seit wann arbeiten Sie an der UMMD und in welchem Bereich?
Ich arbeite seit dem 1. Januar 2019 als stellvertretender Betriebsleiter und Leiter des Konferenz- und Veranstaltungsservices der MUKS GmbH. Die Hauptaufgabe der MUKS GmbH ist die Gewährleistung einer hochwertigen Verpflegung für Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und Studierende. Meine Kernkompetenz liegt in dem Bereich des Konferenz- und Veranstaltungsservice. Dafür halte ich Absprachen mit Kunden, erstelle Angebote, plane die Veranstaltungen und führe Sie auch überwiegend mit dem Catering-Team durch. Weiterhin erstelle und kalkuliere ich neue Speisen und bin mitverantwortlich für den kompletten betrieblichen Ablauf.
Foto: Kevin Giemsch, stellvertretender Betriebsleiter und Leiter des Konferenz- und Veranstaltungsservices der MUKS GmbH
Fotografin: Melitta Schubert
Warum haben Sie sich genau für dieses Fachgebiet entschieden?
Ich bin in einer Gastronomie-Familie aufgewachsen. Daher lag es nahe, auch in die Gastronomie einzusteigen. Eigentlich sollte ich immer Kellner werden, aber mich hat es eher in die Küche verschlagen. Diesen Bereich finde ich spannender, da man sieht, was man aus Lebensmitteln alles machen kann und wie vielseitig diese sind. Durch einen Ortswechsel habe ich mich initiativ in der UMMD beworben und zufällig hat zu diesem Zeitpunkt die MUKS eine neue Betriebsleitung gesucht und nun bin ich hier.
Was haben Sie vor der Arbeit in der UMMD gemacht?
Ich bin gebürtiger Sachsen-Anhalter und komme aus Genthin. 2008 bin ich nach Frankfurt am Main gegangen, um dort weitere Erfahrungen zu sammeln. Dort war ich auch über fünf Jahre als selbstständiger Koch tätig und wurde für verschiedene Veranstaltungen, Events, Privat Dinings, Firmen etc. gebucht. Der Weg zurück nach in die Heimat Sachsen-Anhalt erfolgte, weil ich das Grundstück meiner verstorbenen Großmutter übernommen habe und um sesshafter zu werden.
Was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit an der UMMD?
Ich mag die Abwechslung und dass es jeden Tag eine neue spannende Herausforderung gibt. Es gleicht kein Tag dem anderen und daher wird es nie langweilig.
An welchen Arbeitstag werden Sie sich immer erinnern?
Ich werde den Jahresempfang 2019 nie vergessen, da dieser kurzfristig und spontan angefragt wurde. Hinter den Kulissen war sehr viel los, aber davon haben am Ende die Gäste zum Glück nichts mitbekommen und es war eine gelungene Veranstaltung.
Haben sich Ihre Vorstellungen, welche Sie zu Beginn Ihrer Tätigkeit an der UMMD hatten, bestätigt?
Meine Vorstellungen haben sich bestätigt und wurden bei weitem sogar übertroffen. Ich bin stolz darauf, dass meine Erfahrung und mein Wissen ein Teil dazu beigetragen haben, etwas zu bewegen. Dazu gehören u.a. neue Speisepläne und ein breites Angebot.
Was empfehlen Sie Personen, die sich auch für einen Job wie Ihren interessieren? Welche Eigenschaften sollte man für diese Tätigkeit mitbringen?
Ganz wichtig sind Ehrgeiz und Motivation. Weiterhin sollte man sich bewusst sein, stetig an sich zu arbeiten. Getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet.
Verraten Sie uns Ihr bisher schönstes Erlebnis an der UMMD.
Nach knapp anderthalb Jahren Zwangspause aufgrund der Pandemie war es toll, dass wir wieder mit unserem Catering starten konnten und auch unser neues Catering Angebot vorstellen konnten. Dieses wird von den Gästen sehr gut angenommen.
Ihr Job in drei Worten?
Götter in Weiß. Natürlich auf das leibliche Wohl bezogen...
Was ist Ihnen außerhalb Ihrer Arbeit besonders wichtig?
Meine Familie und mein kleiner Bauernhof. Dort kann ich nach einem stressigen Arbeitstag die Seele baumeln lassen. Dieser befindet sich im idyllischen Jerichower Land.
Haben Sie einen Wunsch an die Mitarbeiter:innen, was sich ggf. verbessern könnte?
Ich würde mir wünschen, dass die Anfragen für Caterings nicht immer so kurzfristig eingehen. Mein größter Wunsch wäre ein Zentrales Veranstaltungs- und Konferenzgebäude. Dies ist aktuell aber noch Wunschdenken.