79. Medizinischer Sonntag: "Wie gesund ist Ihr Schlaf?".

18.01.2010 -  

Med.+Sonntag-Logo-neu-Internet-farbigAuch 2010 werden die "Medizinischen Sonntage" fortgesetzt. Die Auftaktveranstaltung im neuen Jahr am 31. Januar widmet sich der Frage "Wie gesund ist Ihr Schlaf?". Die eingeladenen Experten Oberarzt Dr. Lukas Hundack vom Fachbereich Pneumologie des Universitätsklinikums Magdeburg und Dr. Gerald Bauer, leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie und Schlafmedizin am SALUS-Fachklinikum Uchtspringe werden über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Schlafstörungen aus internistischer und aus neurologischer Sicht informieren. Veranstaltungsort des Medizinischen Sonntags ist der Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße in Magdeburg. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen, wenn auch im unterschiedlichen Maß. Dauerhafter Schlafmangel kann ein erhöhtes und ernst zu nehmendes Risiko eines Herzinfarktes, Schlaganfalles oder einer Immunschwäche bedeuten. Dies wird häufig unterschätzt. Wenn Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum anhalten, sollte daher ein Arzt konsultiert werden. Zu den häufigsten Schlafstörungen zählen Ein- und Durchschlafstörungen. Die Ursachen dafür sind verschieden. Ausgelöst werden sie häufig durch psychische Faktoren wie beruflicher Stress, seelische Belastungen oder Depressionen.

Das Schlafapnoe-Syndrom (Atempausen während des Schlafs) ist ein weiteres Thema beim Medizinischen Sonntag. Es liegt vor, wenn mehr als zehn Atemaussetzer pro Stunde registriert werden. Dabei ist es durchaus möglich, dass ein einzelner Stillstand bis zu 60 Sekunden anhalten kann. Die Schlafstörungen haben nicht nur zur Folge, dass die Betroffenen sich tagsüber chronisch müde fühlen, sondern es besteht auch eine beträchtliche Unfallgefährdung im Straßenverkehr oder am Arbeitsplatz. Meist, wenn auch nicht zwingend, deutet Schnarchen mit unterschiedlich langen Atempausen auf das Vorliegen dieser Erkrankung hin.

Wie gefährlich sind Schlafstörungen, welche sind die häufigsten, was kann man dagegen tun, welche Rolle spielen dabei Medikamente, sind einige der Fragen, denen sich die Referenten widmen werden. Sie werden auch Tipps geben, was man selbst für eine ungestörte Nachtruhe tun kann.

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster