Magdeburger Orthopäde ist Mitglied der International Hip Society

31.03.2011 -  

LohmannProf. Dr. med. Christoph H. Lohmann, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg und Lehrstuhlinhaber für Orthopädie der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität, ist zum Mitglied der International Hip Society (IHS) ernannt worden.

Die International Hip Society (IHS) wurde in Paris im Jahre 1966 von einer Gruppe von prominenten Hüftchirurgen, gegründet. Die Idee zur Gründung dieser non-profit-Organisation war es, ein Forum zum Gedankenaustausch unter Experten aus aller Welt zu schaffen mit dem Ziel der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, die unter Hüfterkrankungen leiden.

Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft erfolgt nur durch Ernennung. Bestimmte Kriterien müssen für die Annahme getroffen werden, zum Beispiel der Nachweis einer bestimmten Anzahl von Hüftoperationen und Publikationen auf diesem Fachgebiet. Die aktive Mitgliedschaft ist auf 100 Chirurgen begrenzt. Die nächste Tagung der Gesellschaft findet im September 2011 in Prag statt.

Christoph Hubertus Lohmann, Jahrgang 1967, ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Kinderorthopädie, Orthopädie und Rheumatologie, Physikalische Therapie und Balneologie. 2003 erfolgte die Berufung zum C3-Professor an der Universität Hamburg. Drei Jahre später übernahm er zusätzlich die Funktion des stellvertretenden Chefarztes der Orthopädie an der Rheumaklinik Bad Bramstedt. Anfang 2010 wurde er an die Otto-von-Guericke-Magdeburg berufen.

In seiner klinischen Arbeit kann Prof. Lohmann auf umfassende Erfahrungen sowohl in der Endoprothetik und der rekonstruktiven Gelenkchirurgie als auch auf den Gebieten der Tumororthopädie, Rheumaorthopädie und in Kinderorthopädie verweisen. Die Anerkennung dafür zeigt sich auch in der jüngsten FOCUS-Ärzteliste, in der der Magdeburger Orthopäde unter den deutschlandweiten Hüftspezialisten aufgeführt ist.

Eine wichtige Aufgabe seiner Tätigkeit sieht Christoph Lohmann in der Begleitung moderner Entwicklungen aus der Forschung und ihr Transfer in die klinische Praxis. Dies betrifft hauptsächlich folgende Fachgebiete: Gender-Knieprothesen, hypoallergene Knieimplantate, neuartige minimal-invasive Hüftschaftdesigns, biokompatible Implantatoberflächen sowie die Prothesengestaltung zur zementfreien Verankerung von Tumorendoprothesen.

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster