103. Medizinischer Sonntag: Neue Verfahren in der Bluthochdruckbehandlung

14.02.2013 -  

Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen oder Gefäßverschlüsse der Beine - all das sind Auswirkungen von Bluthochdruck. Das Tückische an dieser Krankheit ist, dass man sie häufig gar nicht bemerkt. Ab wann wird ein hoher Blutdruck gefährlich und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es heutzutage? Die Ursachen für Hypertonie sind vielfältig. Neben einer genetischen Veranlagung tragen auch eine ungesunde Ernährung, fehlende Bewegung, aber auch Stress und hormonelle Einflüsse dazu bei.

Wenn zusätzliche Faktoren wie Diabetes, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bewegungsmangel oder hoher Salzkonsum hinzukommen, liegt das Risiko weit höher für ein akutes lebensbedrohliches Ereignis. Rechtzeitig entdeckt, können die erhöhten Werte jedoch mit Medikamenten, einer Ernährungsumstellung und einer Veränderung des Lebensstils gesenkt und Folgeschäden vermieden werden. Bei einigen Patienten helfen diese Maßnahmen jedoch nicht, um eine befriedigende Blutdruckeinstellung zu erreichen oder sind aufgrund von Nebenwirkungen nicht einsetzbar. Eine Alternative können in diesen Fällen invasive Verfahren zur Senkung des Blutdrucks sein.

Prof. Dr. Peter R. Mertens von der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie und Prof. Dr. Jens Ricke, Universitätsklinik für Radiologie und NuklearmedizinUm bewährte und neue Methoden zur Behandlung des Bluthochdrucks geht es beim nächsten Medizinischen Sonntag am 24. Februar 2013 in Magdeburg mit Prof. Dr. Peter R. Mertens von der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie und Prof. Dr. Jens Ricke, Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin. Die beiden Klinikdirektoren werden erklären, wie ein individueller Behandlungsplan erstellt wird und sie werden Ergebnisse neuer Studien zur Wirksamkeit von Therapien vorstellen.

Der 103. Medizinische Sonntag - eine gemeinsamen Vortragsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - beginnt am 24. Februar 2013 um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Universitätsbibliothek) in der Pfälzer Straße. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

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