Warum gehen wir in Deutschland so häufig zum Arzt?

11.02.2015 -  

Magdeburger Wissenschaftler präsentieren ihre Ergebnisse einer deutsch-norwegischen Vergleichsstudie zur Inanspruchnahme hausärztlicher Leistungen am 17. Februar der Öffentlichkeit und am 18. Februar vor Fachkollegen.Abschlusssymposium 18.02.2015

Warum gehen Patienten in Deutschland so oft zum Arzt? Diese und weitere Fragen zur Inanspruchnahme hausärztlicher Leistungen haben Wissenschaftler in einer Vergleichsstudie zwischen Deutschland und Norwegen untersucht. Ihre Ergebnisse möchten sie nun der interessierten Öffentlichkeit am Dienstag, 17. Februar 2015, um 18.00 im Verwaltungsgebäude, Haus 18/Raum 220, auf dem Campus des Universitätsklinikums, Leipziger Straße 44, vorstellen.

Die Inanspruchnahme ambulanter ärztlicher Versorgung ist in Deutschland im internationalen Vergleich ungewöhnlich hoch. Deutsche gehen durchschnittlich 17 Mal im Jahr zum Arzt, die Norweger dagegen nur fünf Mal. „Um die Ursachen dieser Unterschiede zu erforschen, haben wir in den vergangenen drei Jahre diese Studie ´Subjektive Patientenkonzepte zur Inanspruchnahme hausärztlicher Versorgung` durchgeführt“, informiert Projektleiter Dr. Wolfram Herrmann vom Institut für Allgemeinmedizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. „Wir sind dabei Fragen nachgegangen, wie zum Beispiel zur Rolle von Krankschreibungen als Faktor des Gesundheitssystems, zur Bedeutung von Hausärzten und zur unterschiedlichen Wahrnehmung von Zuzahlungen.“

Abschlusssymposium 18.02.2015 IIDie Wissenschaftler möchten am 17. Februar 2015 die Auswertung ihrer Ergebnisse öffentlich präsentieren und mit den Besuchern diskutieren. Am Tag darauf, am 18. Februar 2015, findet ab 10.30 Uhr ein Abschlusssymposium für Fachkollegen statt. Medienvertreter sind ebenfalls herzlich eingeladen. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

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