Wie können wir Bluthochdruck vorbeugen?
Aus Anlass des diesjährigen Welthypertonietages laden das KfH-Nierenzentrum und das Universitätsklinikum Magdeburg gemeinsam zu einer Veranstaltung mit Informationen rund um das Thema Bluthochdruck, Vernissage und Musik am Dienstag, 5. Juni 2018, um 15 Uhr im KfH ein. Die Einrichtung hat ihren Standort direkt neben der KfZ-Einfahrt zum Universitätsklinikum, Fermersleber Weg 25. Der Eintritt ist frei.
Eingeleitet wird die Veranstaltung mit der Eröffnung einer Ausstellung mit Bildern von Tamara Kuhlmann. Ihre farbenfrohen Werke sind geprägt von Inspirationen und spannend komponiert.
Mit der Frage „Wie können wir Bluthochdruck vorbeugen?“ setzt sich anschließend Klinikdirektor Prof. Dr. Peter Mertens in seinem Vortrag auseinander. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts haben 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland Bluthochdruck, das heißt, fast jeder dritte Erwachsene ist betroffen. Viele wissen jedoch nichts davon, da oftmals weder Schmerzen noch andere auffällige Symptome auftreten. Ein nicht erkannter oder nicht ausreichend behandelter Bluthochdruck schädigt neben dem Herz-Kreislauf-System auch die Nieren.
Die Ursachen für Hypertonie sind vielfältig. Neben einer genetischen Veranlagung tragen eine ungesunde Ernährung, fehlende Bewegung, aber auch Stress und hormonelle Einflüsse dazu bei. Wenn zusätzliche Faktoren wie Diabetes, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bewegungsmangel oder hoher Salzkonsum hinzukommen, liegt das Risiko für schwere Organschäden höher. Prof. Mertens: „Bereits durch Veränderungen der Lebensführung ist es jedoch oftmals möglich, den erhöhten Blutdruck zu senken.“
Die Besucher können sich anschließend in persönlichen Gespräch zum Thema Bluthochdruck beraten lassen und an Führungen durch das KfH-Gebäude teilnehmen. Im KfH-Nierenzentrum Magdeburg werden seit über 25 Jahren Patienten in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum behandelt. „Gemeinsames Anliegen bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen ist die Optimierung der Therapie. Verlaufsuntersuchungen, Laborkontrollen und vieles mehr gehören ebenfalls dazu“, betont der Ärztliche Leiter des KfH, Dr. Hans-Peter Bosselmann.
FOTO: Das KfH-Nierenzentrum Magdeburg (Foto: Elke Lindner)