Reanimation: Tödliche Unwissenheit

18.09.2013 -  

Notfallmediziner der Uni-Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie beteiligen sich an der bundesweiten Woche der Wiederbelebung und haben in der Prämedikationsambulanz im Haus 60 a in der 3. Ebene einen Übungsstand aufgebaut. Besucher sind herzlich willkommen am 19. und 20. September 2013, jeweils von 9 bis 14 Uhr. Sie können an einer Puppe die Wiederbelebung unter Aufsicht von erfahrenen Notfallmedizinern üben.

Jeden Tag wählen in Deutschland rund 35.000 Menschen den bundesweiten Notruf 112. Oft geht es dabei um eine lebensbedrohliche Situation, in der schnelle Hilfe wichtig ist. Ein Herzstillstand kann jeden treffen. Bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Können Sie in dieser Situation erste Hilfe leisten, steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches.

Viele Menschen wagen es nicht, in einer solchen Situation lebensrettend einzugreifen. Sie haben Angst, etwas falsch zu machen. Angst, die ihnen der Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. nehmen will. Mit Ihrer bundesweiten Kampagne „Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation" zeigen sie, dass es nicht schwer ist, Betroffenen das Leben zu retten: Mit nur wenigen, einfachen Schritten kann ein Herzstillstand festgestellt, der Notruf gewählt und die Herzdruckmassage begonnen werden.

Internet: http://www.einlebenretten.de/

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster