Orthopäden informieren über Hüftgelenkserkrankungen
Die Orthopädische Universitätsklinik lädt am Mittwoch, 3. September 2014, zu einer Veranstaltung für Patienten und die interessierte Öffentlichkeit ein. Von 17.00 bis 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit, sich rund um das Thema Erkrankungen des Hüftgelenks im Theoretischen Hörsaal (Haus 28/ rechter Eingang) auf dem Gelände des Uniklinikums, Leipziger Str. 44, zu informieren. In kurzen Vorträgen werden Spezialisten allgemeine und spezielle Aspekte zur Diagnostik und Therapie von Hüftgelenkserkrankungen erläutern. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.
Viele Patienten leiden an entzündlichen oder durch Verschleiß bedingte Hüftgelenkserkrankungen. Unbehandelt können diese die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose, damit die Gelenkzerstörung möglichst aufgehalten werden kann.
Abhängig von Stadium des Gelenkbefalls stehen konservative oder operative Maßnahmen zur Verfügung. Eine exakte Diagnostik stellt diese Voraussetzung für eine stadiengerechte Therapie dar. Dann können individuelle Behandlungskonzepte mit den passenden Therapiemaßnahmen erstellt werden. Falls eine operative Behandlung nötig ist - zum Beispiel durch die Implantation einer Hüftendoprothese - erfolgt eine umfassende vor- und nachstationäre Betreuung. Gleiches gilt auch bei minimal-invasiven Eingriffen (Schlüsselloch-Chirurgie) an der Hüfte. Einklemmungserscheinungen können z. B. durch ein Remodelling der Kopf-Hals-Region des Hüftgelenkes behandelt werden.
Die Orthopädische Universitätsklinik ist in Sachsen-Anhalt das erste zertifizierte Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung. Außerdem besitzt die Klinik das Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 und beteiligt sich am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD).