Magdeburger Ideen für die Zukunft

17.09.2014 -  

Wie wird unsere Zukunft aussehen? Wie können wir bis ins hohe Alter gesund bleiben? Die Ausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft „Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von morgen“ zeigt wesentliche Projekte von Wissenschaft und Forschung aus Deutschland. Noch bis zum 25. September 2014 kann die Ausstellung mit Magdeburger Ideen im IBA-Shop, Regierungsstraße 37, 39104 Magdeburg, besucht werden. Weitere Informationen finden Sie im Programm.

Auch Mediziner der Uniklinik Magdeburg beteiligen sich am Programm. Am Donnerstag, 18. September 2014, präsentiert ab 19 Uhr Prof. Dr. Emrah Düzel, Direktor des Instituts für kognitive Neurologie und Demenzforschung, den Film »Vergiss mein nicht«.

Ideen2020Am Dienstag, 23. September 2014, halten ab 19 Uhr Prof. Dr. Rüdiger Braun-Dullaeus, Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, und Prof. Dr. Thomas Fischer, Direktor der Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie, einen Vortrag zum Thema »Kann die Medizin jedem einzelnen gerecht werden?«.

Vortrag von Prof. Dr. Emrah Düzel

Geistige Fitness ist Voraussetzung für ein aktives Leben bis ins hohe Alter. Doch die Zahl der Betroffenen von Demenz und Alzheimer steigt mit der Lebenserwartung. Gibt es Hoffnung auf Heilung? Einen möglichen Weg beschreiten Wissenschaftler in Magdeburg. Sie wollen die Plastizität des Gehirns nutzen, spezifische Areale des Gehirns trainieren und so einem Gedächtnisverlust durch beginnende Demenz entgegenwirken. Wie gehen wir als Gesellschaft mit den Betroffenen um? Wie können wir ihnen ein Leben in Würde ermöglichen? Diesen Fragen geht der mehrfach preisgekrönten Film »Vergiss mein nicht« von David Sieveking nach. In feinfühligen Bildern erzählt er die Geschichte seiner an Demenz erkrankten Mutter. Nach dem Film gibt es Gelegenheit, mit Herrn Prof. Düzel ins Gespräch zu kommen.

Vortrag von Prof. Dr. Rüdiger Braun-Dullaeus und Prof. Dr. Thomas Fischer

Akute und chronische Entzündungen sind die Auslöser vieler Erkrankungen. Für unterschiedliche Entzündungen an verschiedenen Stellen im Körper können die gleichen Mechanismen verantwortlich sein. Dennoch heilt bei dem einen Patienten die Entzündung aus, bei dem anderen führt sie zum Organversagen. Warum das so ist und wie künftig maßgeschneiderte Therapien bzw. Medikamente im Sinne einer »personalisierten Medizin« entwickelt werden, erforschen Magdeburger Wissenschaftler am
Universitätsklinikum.

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster