Volksstimme-Telefonforum

04.12.2023 -  

Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, findet eine weitere Ausgabe des Volksstimme-Telefonforums statt. Hierbei können Leser:innen Fragen zum Thema „Neue Optionen bei der Brustkrebstherapie“ an Prof. Dr. med. Atanas Ignatov, Direktor der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg, und Dr. med. József Mészáros, Stellvertretender Klinikdirektor der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg, stellen.

Nach Brustkrebs-Diagnose treten häufig viele Fragen auf, die die beiden Experten beantworten und über die neuesten Entwicklungen auf dem Fachgebiet aufklären wollen. Interessierte können ihre Fragen in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391-532970 stellen.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 70.000 Frauen an Brustkrebs, die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Für die Betroffenen ist sie erstmal eine Schockdiagnose. Diese Krebserkrankung ist die häufigste, jedoch nicht die gefährlichste. Denn wird sie rechtzeitig bzw. im Anfangsstadium erkannt, ist der Krebs gut heilbar.

Bei einer Brustkrebserkrankung (Mammakarzinom) liegt ein bösartiger Tumor im Bereich der Brust vor. Dieser besteht aus Krebszellen, die sich vermehren und expandieren können. Die Feststellung erfolgt unter anderem durch eine Mammografie, Ultraschall der Brust und im Endeffekt durch die Gewebeentnahme (Biopsie). Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem zunehmenden Alter. Betroffen sind insbesondere Frauen ab dem 50. Lebensjahr. Die Experten im Telefonforum erläutern, welche Risikofaktoren zu einer Krebserkrankung führen können und welche Rolle dabei die genetische Disposition spielt.

Die Möglichkeiten der Behandlung von Brustkrebs sind inzwischen erheblich erweitert worden. Es stehen zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung, die eine Heilung ermöglichen können. In der Regel werden verschiedene Behandlungsansätze kombiniert, sei es durch Operation, Chemotherapie, Hormontherapie oder Bestrahlung, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Bei der Entscheidungsfindung werden die Patientinnen aktiv in den Prozess eingebunden. Da jeder Tumor individuell ist, muss die Behandlung von Brustkrebs immer auf die spezifischen Eigenschaften des Tumors und der Patientinnen abgestimmt werden. Dabei spielen Faktoren wie das Stadium der Erkrankung, die Eigenschaften der Tumorzellen sowie ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse eine entscheidende Rolle.

Die Universitätsfrauenklinik Magdeburg verfügt über ein Brustzentrum, das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert ist. Dieses Zentrum ist ein integraler Bestandteil des zertifizierten Onkologischen Zentrums der Universitätsmedizin Magdeburg. Das Team berät die Patientinnen individuell bezüglich sämtlicher gutartiger und bösartiger Brusterkrankungen. Die Interdisziplinarität wird durch eine enge Zusammenarbeit mit den Expert:innen aus den Fachbereichen der Radiologie, Nuklearmedizin, Plastischen Chirurgie, Strahlentherapie, Humangenetik und Pathologie gelebt.

Die beiden Experten der Universfrauenklinik Magdeburg werden im Gespräch über Brustkrebs sprechen, auf verschiedene Möglichkeiten der Früherkennung eingehen und Einblicke in verschiedene Therapieformen geben. Ebenso können Interessierte und Betroffene ihre persönlichen Fragen rund um das Thema Therapie von Brusterkrankungen stellen.

Prof. Dr. med. Atanas Ignatov und Dr. med. J_zsef M_sz_ros

Foto (v.l.): Prof. Dr. med. Atanas Ignatov, Direktor der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg, und Dr. med. József Mészáros, Stellvertretender Klinikdirektor der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin Magdeburg. Foto: UMMD

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