Volksstimme-Telefonforum

08.05.2024 -  

Am 14. Mai 2024 lädt die Volksstimme Sie herzlich zum Experten-Telefonforum ein, um Ihre Fragen zum Thema "Prostatakrebs: Ist eine Überwachung als Therapie ausreichend?" zu stellen. Prof. Dr. med. Martin Schostak, Direktor der Universitätsklinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützter und fokaler Therapie Magdeburg, sowie Privatdozent Dr. med. Markus Porsch, niedergelassener Urologe aus Magdeburg, stehen Ihnen zur Verfügung.

Prostatakrebs ist eine Herausforderung, die sowohl Betroffene als auch ihre Angehörigen vor große Sorgen und Fragen stellt. Unsere Experten sind hier, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie über die neuesten Entwicklungen in der Therapie zu informieren. Sie können Ihre Fragen am 14. Mai 2024 zwischen 10:00 und 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391-532970 stellen.

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Foto: Prof. Dr. med. Martin Schostak. Foto: UMMD

Prostatakrebs betrifft hauptsächlich Männer in der zweiten Lebenshälfte. Mit steigendem Alter erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Jährlich sind etwa 60.000 Menschen betroffen, was teilweise auf die steigende Lebenserwartung zurückzuführen ist. Es gibt verschiedene Formen von Prostatakrebs, von weniger aggressiven bis hin zu lebensbedrohlichen Arten. Ein durchaus erheblicher Anteil der meistens durch Früherkennung festgestellten Krankheiten kann sogar nur überwacht werden.

Die Fachgesellschaft für Urologie hat kürzlich neue, s.g. S3- Leitlinien veröffentlicht, die besagen, dass Patienten mit günstigem Risiko einer reinen Überwachung unterzogen werden sollen, ohne sofortige operative oder strahlentherapeutische Maßnahmen. Dies bedeutet, dass viele Männer möglicherweise unnötigen Behandlungen und den damit verbundenen Nebenwirkungen entgehen können.

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Foto: Privatdozent Dr. med. Markus Porsch. Foto: Urologische Praxis am Hasselbachplatz

Die Experten werden beim Telefonforum erklären, warum die aktive Überwachung nun die bevorzugte Methode bei niedrigem Risiko ist. Sie stehen auch für Fragen zur Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs zur Verfügung, wobei sie besonders auf die neuesten Innovationen eingehen. Dazu gehören insbesondere die Kernspintomographie, der Ultrahochauflösende Ultraschall ExactVu und die s.g. PSMA-PET/CT. Gemeinsames Ziel all dieser Technik und der Ärzte ist es, stets genau so viel wie nötig, aber nach aller Möglichkeit immer so wenig wie möglich machen zu müssen.

Letzte Änderung: 08.05.2024 - Ansprechpartner: Webmaster