Christina Siebel

Christina Siebel arbeitet seit April 2023 als Organisationsassistentin des Ärztlichen Direktors Professor Heinze. Im Interview berichtet uns die 33-Jährige über ihren neuen Arbeitsalltag und welcher Weg sie zur UMMD geführt hat.

Seit wann sind Sie an der UMMD und was ist Ihre Aufgabe?

Am 1. April dieses Jahres habe ich bei der UMMD als Organisationsassistentin von Herrn Professor Heinze, dem Ärztlichen Direktor, angefangen.

Eine meiner Hauptaufgaben ist es, sämtliche Termine zu planen, vorzubereiten und zu organisieren. Dabei ist es ganz unterschiedlich, ob die Termine oder Meetings mit Mitarbeitern, Führungskräften, Ministerien oder externen Kollegen stattfinden. Der tägliche Austausch im interdisziplinären Team ist dabei unabdingbar.

Mein Anspruch ist es, jedem Menschen – und dabei spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter oder Patient – auf Augenhöhe und mit Empathie zu begegnen. Denn auch bei außerordentlichen Anliegen sind wir im Vorstandsbüro oftmals die erste Anlaufstelle. Hierbei ist es besonders wichtig, mit Verständnis und Kompetenz die verschiedenen Angelegenheiten aufzunehmen und zu koordinieren, um eine stets bestmögliche Lösung zu finden.

Was haben Sie vorher gemacht bzw. wie sah Ihr Karriereweg bisher aus?

Ich habe 2012 meine Ausbildung als staatlich anerkannte Ergotherapeutin abgeschlossen und anschließend 3 Jahre in einer Ergotherapiepraxis in Helmstedt gearbeitet. Allerdings war der lange Arbeitsweg auf Dauer nicht mehr praktikabel und somit habe ich nach einer neuen beruflichen Aufgabe in Magdeburg Ausschau gehalten. Und wie es der Zufall so will, spielt das Leben einem manchmal andere Karten zu. 2015 habe ich bei Pandora Jewelry eine neue Herausforderung gefunden und bin dort vom Visual Merchandiser bis hin zum Store Manager knapp 6 Jahre tätig gewesen. Nach der Geburt meiner wunderbaren Tochter 2019 habe ich dann bei Rituals Cosmetics weiterhin als Store Manager Assistant gearbeitet.

Und nun bin ich hier an der UMMD!

Christina Siebel

Foto: Christina Siebel
Fotografin: Melitta Schubert/UMMD

Wie sieht Ihr jetziger Arbeitsalltag aus?

Das Schöne an der Arbeit hier ist, dass vom Grund her jeder Tag gleich strukturiert und doch völlig unvorhersehbar ist. Im Prinzip habe ich relativ schnell eine eigene Routine entwickelt. Durch den täglichen Austausch und die unterschiedlichsten Erfordernisse wird es dennoch nie eintönig.

An und für sich startet der typische Tag bei mir, indem ich die neue Korrespondenz lese, bearbeite, weiterleite. Anschließend werden die entsprechenden To-Dos abgeleitet bzw. ergänzt und dann geht es auch schon an die Planung und Organisation. Telefonate werden von mir zum Teil rund um die Welt geführt, Meetings vorbereitet, Gesprächsteilnehmer empfangen sowie zeitnah verschiedene Vorgänge bearbeitet. Am Ende des Tages fasse ich die Sachverhalte zusammen, die noch nicht erledigt werden konnten und am nächsten Tag bearbeitet werden müssen.

Was sind die Herausforderungen in Ihrer Position und wie gehen Sie damit um?

Das Wichtigste ist im Prinzip, sich selbst eine gute Struktur aufzubauen, dann verliert man auch nicht so schnell den Überblick.

Zeitweise gibt es natürlich Tage, an denen die Fülle der Aufgaben einen überrennen kann, allerdings ist hier Kommunikation das A und O. Sich Unterstützung holen, Fragen stellen, informieren sind dabei unerlässliche Fertigkeiten. Nur dann findet auch ein reibungsloser Ablauf statt. Ab und zu ein Lächeln und eine Prise Humor sollte man auch hier nicht vergessen.

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrem neuen Job?

Ich wurde von Anfang an von allen Mitarbeitern herzlichst auf- und wahrgenommen und hatte zu keiner Zeit ein ungutes Gefühl. Dabei ist es völlig nebensächlich, ob es sich hierbei um Vorgesetzte oder Kollegen handelt. Dies hat mir meinen Einstieg deutlich erleichtert.

Teil von etwas Großem zu sein erfüllt mich mit Stolz und ich bin wahnsinnig gespannt darauf, wohin sich unser Universitätsklinikum noch entwickelt.

Wir dürfen dabei nur nicht vergessen, dass jeder noch so kleine Baustein eine tragende Rolle in diesem Ganzen spielt! Unabhängig davon, ob jemand eine Klinik leitet, Patient:innen operiert oder pflegt oder das Essen austeilt.

Stolz, Zusammenhalt, Motivation und Freude an dem was wir tun, sollten dabei nicht in den Hintergrund geraten.

Beschreiben Sie Ihren Job in 3 Worten:

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Aber wenn ich es darauf beziehe, wie ich mich in meiner Position sehe, dann sind es wohl diese drei Wörter:

Verantwortung, Vorbild und Flexibilität

Arbeit ist nur das halbe Leben, deswegen: Was machen Sie in Ihrer Freizeit gerne?

Lachen! Ich lache unheimlich gerne, verbringe meine Zeit am liebsten mit meiner Familie und erfreue mich an dem, wie gut wir es doch haben. Wenn wir in geselliger Runde mit den Großeltern zusammen sind und den Tag genießen, erfüllt mich das total. Toppen lässt sich das nur noch mit einem Gläschen Wein am Meer.

Und wenn „Meer“ mal nicht möglich ist, dann verbringen wir unsere Zeit gerne im Garten oder beim Fotografieren in der Natur.

Letzte Änderung: 30.08.2023 - Ansprechpartner: Webmaster