Denny Rudolph

Seit März 2023 ist Denny Rudolph Ausbilder für die Mechatroniker an der UMMD. Seitdem ist er voller Tatendrang dabei, diesen Ausbildungsbereich weiterzuentwickeln und freut sich bereits auf einen neuen Azubi, der im August startet. Die UMMD ist ihm allerdings schon länger bekannt, denn er war bereits vor seiner Position als Praxisanleiter hier tätig. Wo genau und was ihn für seine tägliche Arbeit motiviert, erzählt uns der 33-Jährige im Interview.

Seit wann arbeiten Sie an der UMMD und als was?

Ich bin seit November 2017 an der UMMD und war zunächst in der Maschinentechnik für die Betriebstechnik zuständig. Im Januar 2023 bin ich in die Medizintechnik gewechselt und bin hier nun seit März Praxisanleiter in der Mechatronik-Ausbildung.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aktuell aus?

Einen wirklichen Arbeitsalltag gibt es nicht. Kein Tag gleicht dem anderen. Ich arbeite mit meinen Kollegen an Reparaturen, lerne eine äußerst große Produktpalette – wie Anlagen zur Wasseraufbereitung, Labor-, Sterilisations- und Therapiegeräte oder Operations-, Versorgungs-, Kardiotechnik – und die Prozesse dahinter kennen, sitze am Computer, arbeite anstehende Projekte aus und pflege Daten ein. Es ist für mich die Mischung aus Büro, Projekten, Defekten, Delegation, Kollegium und personeller Entwicklung, die meinen Job so spannend macht.

Team UMMD Rudolph,Denny_Schubert

Foto: Denny Rudolph, Ausbilder für die Mechatroniker an der UMMD.
Fotografin: Melitta Schubert/UMMD

Welche Herausforderungen bringt Ihr Job mit sich?

Definitiv der Umfang an Technologie. Wir arbeiten mit so vielen Produkten und Firmen zusammen – da überlegt man schon einmal, wer Auskunft geben kann, wo Ersatzteile bezogen werden oder wohin ein externer Auftrag vergeben wird. Mein Ziel ist es dabei, empathisch meinem Gesprächspartner gegenüber zu sein sowie effektive und gleichzeitig kostengünstige Lösungen zu finden. Letzteres ist oftmals die größte Herausforderung.

Welche Softskills benötigt man in Ihrem Job?

Medizinische Produkte werden für die Therapie von Patient:innen entwickelt. Deswegen ist ein hohes Maß an Sorgfalt gefragt. Kommunikationsfähigkeit ist auch sehr wichtig. Wir arbeiten mit unterschiedlichsten Personenkreisen zusammen und sind zudem die Schnittstelle zwischen Produkt und Mitarbeitenden. Kommunikationsfähigkeit ist auch in der Arbeit mit den Auszubildenden entscheidend, um Wissen richtig zu vermitteln. Weiterhin ist Anpassungsfähigkeit gegenüber medizinischen Produkten ausschlaggebend, um erfolgreich zu bleiben.

Was macht den Ausbildungsberuf des Mechatronikers an der UMMD attraktiv? Und was unterscheidet die Unimedizin von anderen Ausbildern in diesem Bereich?

Wie bereits erwähnt, sind es die Produkte, mit denen wir hier arbeiten. Die Bandbreite der Technologie ist enorm und äußerst interessant. Das Wissen, dass wir dem Gesundheitssystem hier mit unserer technischen Arbeit ein Fundament bieten, mit dem unsere medizinischen Kolleg:innen eine gute Versorgung leisten können, ist mir persönlich immer wieder eine besondere Motivation, meiner Arbeit nachzugehen.

Worauf freuen Sie sich und was haben Sie sich für ihre doch noch recht neue Position vorgenommen?

Ich freue mich darauf, meinen Platz in der Medizintechnik zu festigen. Ich bleibe engagiert und passe mich dem Wandel der Wirtschaft und Gesellschaft an. Ich möchte unseren Auszubildenden die Unterstützung bieten, die sie benötigen und meinen Kolleg:innen aus allen Bereichen meine Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Außerdem bin ich bestrebt, mein vorhandenes Wissen zu erweitern, zum Beispiel durch Lehrgänge und Fortbildungen.

Vielen Dank!

Letzte Änderung: 27.06.2023 - Ansprechpartner: Webmaster