Varshini Padmanabhan

Varshini Padmanabhan ist eine junge, engagierte Doktorandin am Institut für für Pharmakologie und Toxikologie. Sie forscht zu einem Thema, das uns alle angeht: das gesunde Älterwerden. Wie sie ihren Arbeitsalltag gestaltet, wie sie mit Rückschlägen umgeht und wie sie ihre Freizeit verbringt, verrät sie uns im Interview. 

Seit wann sind Sie an der UMMD und was machen Sie hier?

Ich bin seit 1. April 2023 als Doktorandin an der UMMD.

Was sind Ihre Aufgaben? Woran forschen Sie?

„Atme tief ein und spüre, wie sich deine Lungen ausdehnen, nimm eine Tasse Kaffee in die Hand und konzentriere dich auf das Gefühl in deinen Händen, wie du die Tasse hältst.“ – Man kann sich vorstellen, wie viel mechanischer Druck oder Stress diese Aktivitäten im Körper verursachen. Diese Belastung wird von den Zellen erfasst, die in der Lage sind, entsprechend zu reagieren. Meine Forschung befasst sich mit dem Altern im Gehirn. Genauer gesagt, die mechanischen Kräfte, die in der Mikroumgebung der Astrozyten (Zellen des zentralen Nervensystems) erzeugt werden, und ihre Reaktion auf diese Kräfte. Letztendlich möchte ich sehen, wie diese zellulären Dynamiken mit dem Altern zusammenhängen. Wie bei jedem anderen Doktoranden gehört es zu meinem Alltag, Experimente durchzuführen, Daten zu generieren und zu bewerten, Fortschrittsberichte zu liefern und über die Forschung anderer Labore auf dem Laufenden zu bleiben, um die neusten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in mein Projekt zu integrieren.

Team UMMD_Varshini Padmanabhan-Foto Sarah Kossmann

Foto: Varshini Padmanabhan, Doktorandin an der UMMD.
Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD

Für wen ist Ihre Forschung relevant?

Altern ist unvermeidlich. Aber was die Gesellschaft anstrebt, ist ein natürlicher Verlauf des gesunden Alterns, anstatt des Alterns, das mit Krankheiten oder offensichtlichen Begleiterkrankungen im Gehirn einhergeht. Diese Forschung zielt darauf ab, einen der Aspekte des Alterns zu definieren, aber auch einen Schritt in Richtung eines 'gesunden' Alterns zu machen.

Haben Sie in Ihrer Zeit hier bereits Frustmomente erlebt und wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?

In der Forschung muss man immer wieder kleinere Rückschläge hinnehmen, wie beispielsweise Experimente oder Protokolle, die nicht die erwarteten Ergebnisse liefern. Diese können jedoch nur frustrierend sein, wenn man sich auch davon frustriert fühlt – und das tue ich nicht. Wenn etwas nicht klappt, zucke ich mit den Schultern, suche nach Lösungen und mache weiter. Für mich ist jeder neue Tag ein Neuanfang und ich lasse alles auf mich zukommen.

Was motiviert Sie in Ihrem Job?

Das Begründen von Argumenten, das Beweisen von Theorien, das Erforschen und Entdecken, aber auch das Konfrontieren mit Misserfolgen gehören zum Forschungsprozess dazu und machen ihn spannend. Und genau diese Spannung ist es, die mich antreibt.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit gerne?

Meine Freizeit fülle ich mit Netflix, Malen, dem Lesen von Fantasy-Geschichten, Musik und Tanzen. Gelegentlich gehe ich schwimmen oder auf Reisen. Und das Beste von allem: schlafen!

Vielen Dank!

Letzte Änderung: 03.11.2023 - Ansprechpartner: Webmaster