Berufung zum Professor für Experimentelle Pathologie
Prof. Dr. Christoph Garbers wurde auf die Professur für Experimentelle Pathologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen und leitet seit dem 1. Juli 2018 im Institut für Pathologie den Bereich Experimentelle Pathologie.
Zur Person: Prof. Dr. rer. nat. Christoph Garbers (geb. 1982 in Lüneburg) studierte Pharmazie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach dem Abschluss des Studiums als Diplom-Pharmazeut und dem Erlangen der Approbation 2008 promovierte er 2011 am Biochemischen Institut in Kiel. Nach einem zweijährigen PostDoc-Aufenthalt am Institut für Biochemie und Molekularbiologie II der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf kehrte er 2013 als Arbeitsgruppenleiter ans Biochemische Institut der Universität Kiel zurück. Im Jahr 2016 folgte die Habilitation für das Fach Biochemie.
Wissenschaftlich beschäftigt sich Prof. Garbers hauptsächlich mit den molekularen Wirkmechanismen von Zytokinen sowie ihrer Rolle bei der Entstehung von Entzündungserkrankungen und der Tumorentwicklung. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Entwicklung und Charakterisierung von Substanzen, mit denen selektiv einzelne Zytokine blockiert werden können. Ziel ist somit neben dem grundsätzlichen Verständnis dieser Proteine die gezielte Entwicklung neuer Therapeutika zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Menschen. Hierbei kommen sowohl Zellkultur- als auch Tiermodelle zum Einsatz. Darüber hinaus interessiert er sich für die Regulation von Signaltransduktionswegen durch proteolytische Enzyme. Prof. Garbers hat mehr als 60 Arbeiten in Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren veröffentlicht. Seine Forschung wurde bislang mit mehr als 2 Millionen Euro Drittmitteln gefördert.