Unternehmerin spendet Stiftung Elternhaus 5000 Euro
Judy Wendel, eine Unternehmerin aus Gutenswegen, besuchte am 21. Juli das Elternhaus am Universitätsklinikum, mit im Gepäck eine großzügige Spende von 5000 Euro.
Für Prof. Uwe Mittler, Kinderonkologe und Ehrenvorsitzender der Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum, ist sie keine Unbekannte. Denn seit 20 Jahren kümmert sie sich um krebskranke Kinder und engagiert sich für die kleinen Krebspatienten mit vielen kreativen Ideen, um in diesen schwierigen Zeiten Mut zu machen und Freude zu bereiten. Angefangen hatte sie ihre aufmunternden Besuche bei den Kindern mit bunten lebenden Papageien. Diese Tradition hat Frau Wendel über die Jahre beibehalten und hat sich mit der Besserung ihrer finanziellen Situation immer neue Möglichkeiten der Unterstützung einfallen lassen. Es wurden auch schon mal Kinderwünsche, wie ein eigener PC oder ein kleiner Ostseeurlaub samt Familie erfüllt.
Foto: (v.l.) Prof. Uwe Mittler, emeritierter Kinderonkologe und Vorsitzender des Elternhauses und Judy Wendel, Unternehmerin, bei der Spendenübergabe
Fotografin: Melitta Schubert/UMMD
Die Spende von 5000 Euro kam bei einem Hoffest zusammen, das Frau Wendel seit einigen Jahren regelmäßig auf ihrem großen Grundstück veranstaltet. Die Unternehmerin hat einen großen Bekanntenkreis und ist gut vernetzt. Ihre Hoffeste erfreuen sich großer Beliebtheit und die Spendenbereitschaft für die Unterstützung krebskranker Kinder ist groß.
Für das Elternhaus kommt die Spende sehr gelegen und Prof. Mittler, der die Spende entgegennahm, sagte: „Ich freue mich sehr über diese Spende und bedanke mich bei allen, die an diesem Hoffest gespendet haben. Mit diesem Geld können wir die begonnenen Renovierungsarbeiten nun fortsetzten.“ Das Elternhaus wurde 2006 fertiggestellt und bedarf einer Renovierung, die vor einiger Zeit begonnen wurde. „Für Eltern mit einem an Krebs erkannten Kind ist dieses Haus sehr wichtig. Sie fühlen sich hier wohl und gut umsorgt. Wir können den Familien in dieser schwierigen Zeit helfen, Geborgenheit und besonders Nähe zu ihrem erkrankten Kind zu bieten. Das Elternhaus ist für die Familien in dieser Zeit wie ein Zweites Zuhause“, so Prof. Mittler.