Universitätsmedizin Magdeburg und die Klinika der Pfeifferschen Stiftungen erweitern ihre Kooperation
Im Sinne der kürzlich geschlossenen Kooperationsverträge zwischen der Universitätsmedizin Magdeburg und den beiden Krankenhäusern der Pfeifferschen Stiftungen übernimmt die Universitätsmedizin weitere bedeutende Leistungen.
Als Erweiterung der kürzlich vereinbarten Kooperationen mit dem Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen und der Lungenklinik Lostau hat die Universitätsmedizin Magdeburg einen Vertrag unterzeichnet, der die Übernahme von labordiagnostischen und mikrobiologischen Leistungen sowie Dienstleistungen im Bereich Krankenhaushygiene umfasst.
Die beiden Standortlabore in den Krankenhäusern der Pfeifferschen Stiftungen bleiben dabei erhalten und werden hinsichtlich des Transfers der entsprechenden Leistungen an die Universitätsmedizin Magdeburg auch von dieser beraten. Gleichzeitig dient das Zentrallabor der Universitätsmedizin als Backup-Labor für die Pfeifferschen Stiftungen, falls eines oder beide Standortlabore ausfallen. Darüber hinaus bietet es zusätzliche Unterstützung im Bereich Spezialdiagnostik.
Hintergrund
Im Mai 2023 sowie im Januar 2024 unterzeichneten die Universitätsmedizin Magdeburg (UMMD) mit der Lungenklinik Lostau sowie mit dem Klinikum in den Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg jeweils einen Kooperationsvertrag. Neben den Vertreter:innen der beteiligten Institutionen unterschrieben auch Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter und die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Petra Grimm-Benne als Vertreter:innen des Aufsichtsrats der Universitätsmedizin die Vereinbarung.
Diese Verträge ermöglichen es den Einrichtungen, den Anforderungen der Krankenhausreform sowie des Landeskrankenhausgutachtens Sachsen-Anhalt gerecht zu werden. Sie können sich fachlich und personell enger vernetzen und in bestimmten Fachbereichen ein hausübergreifendes Leistungsangebot entwickeln. Das übergeordnete Ziel dieser Partnerschaft ist die Verbesserung der Patient:innenversorgung entsprechend der Versorgungsstufen, um eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige medizinische Betreuung zu gewährleisten.
Die Pfeifferschen Stiftungen und die Universitätsmedizin Magdeburg möchten mit dieser wegweisenden Kooperation einen langfristigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region leisten.