Charakterisierung und therapeutische Expansion der protektiven Effektor- und Gedächtnis-T-Zell-Antworten gegen SARS-CoV-2 (SarsImmunExpansion)

Beschreibung: Das Team um Prof. Monika Brunner-Weinzierl ist auf das Auslösen von Immunantworten gegen Pathogene und Tumore spezialisiert. In einer großangelegten Studie wird nun die Immunantwort auf SARS-CoV-2 Viren untersucht, um eine zellbasierte Therapie zu entwickeln. Zunächst müssen die zugrundeliegenden Mechanismen der Abwehrreaktion genauer verstanden werden, um daraus wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung einer therapeutischen Impfung abzuleiten. Ziel ist es, mit einem neuartigen Verfahren die T-Zellen  eines schwer COVID-19-erkrankten Patienten in vitro zu vermehren,  zu trainieren und dem Patienten zurückzugeben. Mit einer optimalen Immunantwort kann sich der Patient dann selbst heilen. T-Zellen sind die zentrale Schaltstelle im Körper die darüber entscheidet, wie eine Immunabwehr verlaufen wird. Die T-Zellen gewinnen die Forscherinnen und Forscher zum einen aus dem Blut von Menschen, die bereits eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 mit oder ohne Symptome überstanden haben. Zum anderen aber auch von Personen, die bislang nicht mit SARS-CoV-2 in Berührung gekommen sind.

Das Verbundprojekt wird mit 600.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Kontakt für die Medien:

Sprecherin des Konsortiums:
Prof. Dr. rer. nat. Monika Brunner-Weinzierl, Leiterin Bereich Experimentelle Pädiatrie und Neonatologie (EXPAE), Universitätskinderklinik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: +49 391 67-24003, E-Mail: 

Letzte Änderung: 25.01.2023 - Ansprechpartner: Webmaster