Forschungsprojekte zu COVID-19

Die Universitätsmedizin Magdeburg beteiligt sich aktiv an der Forschung zum Corona-Virus, sowohl mit eigenen großangelegten Projekten sowie als Partner innerhalb von Kollaborationen.

Erste Studien an COVID-19-Patient*innen zeigen, dass sich trotz teils schwerer Verläufe bereits kurz nach überstandener Infektion häufig nur noch geringe Mengen an Antikörpern im Blut befinden und diese das Virus oftmals nur unzureichend abwehren können. 

Das Team um Prof. Monika Brunner-Weinzierl ist auf das Auslösen von Immunantworten gegen Pathogene und Tumore spezialisiert. In einer großangelegten Studie wird nun die Immunantwort auf SARS-CoV-2 Viren untersucht, um ein zellbasierte Therapie zu entwickeln.

Die Frage nach der tatsächlichen Verbreitung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 beschäftigt das Forscherteam um die Professoren Dr. Achim Kaasch, Leiter des Institutes für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene (IMMB) und Hans-Gert Heuft, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie mit der Blutbank (ITIB).

Wie viele Patient*innen kommen täglich in die Notaufnahme? Wie dringend müssen sie behandelt werden und mit welchen Beschwerden haben sie die Notaufnahme aufgesucht? Leider sind diese Daten in Deutschland nicht verfügbar.

  • Projektbeteiligung „Pflegeheime in der COVID-19 Pandemie“ (HEICO)
  • Interdisziplinärer Verbund „Autonomie im Alter“
  • CoronaCare: An ethnographic study of the risks to and potentialities for social health during the Corona crisis
  • Erprobung einer symptomorientierten Surveillance/Projekt Covid-Nein-Danke
  • „KARdiologische LandAssistenz“ (KARLA)

 

 Es ist unklar, inwieweit Personen, die eine symptomarme COVID-19 Erkrankung durchgemacht haben, Antikörper gegen das Virus bilden. In einer Studie der Universitätsmedizin Magdeburg werden Serumproben von Patienten mit symptomarmer Infektion gesammelt und mit verschiedenen Antikörpertests untersucht. 

Patient*innen, die eine COVID-Infektion überwunden haben, bilden individuell unterschiedlich stark Antikörper im Blut gegen das Virus aus. 

Coronaviren können beim Menschen zu gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu schwerwiegend verlaufenden Atemwegserkrankungen wie SARS, MERS oder COVID-19 führen. Letztere wird durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht. Für die Heilung solcher viralen Infektionen im Körper ist eine schnelle und effektive Immunantwort der T-Zellen erforderlich.

Letzte Änderung: 07.07.2023 - Ansprechpartner: Webmaster