Projekte aus dem Bereich der Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung

Projektbeteiligung „Pflegeheime in der COVID-19 Pandemie“ (HEICO)

Beschreibung: Eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg untersucht die COVID-19 bedingten Herausforderungen und Veränderungen in stationären Langzeitpflegeeinrichtungen gemeinsam mit neun weiteren Projektpartnern. Beteiligt ist unter anderem das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und unterstützt als Studienzentrum bei der Rekrutierung von Einrichtungen sowie der Durchführung und Analyse von Interviews in vier Einrichtungen. Dabei werden Einrichtungs- bzw. Pflegedienstleitungen sowie Wohnbereichsleitungen und Pflegefachkräfte mit Leitungsverantwortung zu ihren Erfahrungen von Beginn der Maßnahmen an bis zur Lockerung der Kontaktbeschränkung in ihrer Einrichtung befragt. Darüber hinaus werden Angehörige und Interessenvertreter*innen der Heimbewohner*innen interviewt und können Auskunft über die erlebten Einschränkungen sowie Strategien zum Umgang mit der Pandemie-Situation geben.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: 

Dr. Astrid Eich-Krohm, Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322,

 

Interdisziplinärer Verbund „Autonomie im Alter“

Beschreibung: Über 40 Verbundprojekte forschen seit 2016 noch bis 2022 an verschiedenen Standorten in Sachsen-Anhalt unter dem Leitthema „Autonomie im Alter“ zu Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels. Im Zuge der Corona-Pandemie wurden vom Zentralprojekt des Verbundes in allen Projekten Befragungen zum Einfluss der Corona-Krise auf die Umsetzbarkeit und Datenerhebung innerhalb der Projekte durchgeführt. Dabei sieht die Hälfte der befragten Projekte den weiteren Verlauf durch die Auswirkungen der Pandemie als akut gefährdet an.

Die Verbundprojekte werden mit 26 Millionen Euro durch die EFRE/ESF-Förderprogramme der EU und durch Mittel des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung  (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: 

Dr. Astrid Eich-Krohm, Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322,

 

 CoronaCare: An ethnographic study of the risks to and potentialities for social health during the Corona crisis

Beschreibung: Das Coronavirus stellt die Risikogruppe der Pflegebedürftigen vor große Herausforderungen und mit ihnen auch pflegende Angehörige und professionell Pflegende. Unter dem Titel „CoronaCare“ erforscht ein Team von Wissenschaftlern am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane in Kooperation mit dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg dieses aktuelle Spannungsfeld im Pflegebereich. Mit der Studie soll der Frage nachgegangen werden, wie in Zeiten von Corona soziale Gesundheit aufrechterhalten werden kann. Die Studie ist für 18 Monate angelegt. Dabei erfolgt die Datenerhebung in Form von Selbstbeobachtungen, Befragungen und Interviews. CoronaCare wird unter Nutzung bestehender Kontakte innerhalb des Forschungsverbundes „Autonomie im Alter“ umgesetzt.

Das Verbundprojekt wird insgesamt mit 420.000 Euro durch das Bundesministerium für Forschung und Bildung gefördert.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322, E-Mail:

 

Erprobung einer symptomorientierten Surveillance/Projekt Covid-Nein-Danke

Beschreibung: Es gibt bereits vielfältige Aktivitäten zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie. Dennoch sind weiterhin viele Fragen zu der Erkrankung ungeklärt. Warum erkranken manche Menschen stark und andere nicht? Welchen Einfluss haben bestimmte Erkrankungen, Impfungen oder Medikamente auf das Risiko an COVID-19 zu erkranken? Hinweise dazu liefern können Daten zu den Symptomen aus einer Online-Befragung, die im Rahmen einer Kooperation zwischen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem Helios-Klinikum Gifhorn entwickelt wurde. Die Teilnahme erfolgt anonym unter  www.covid-nein-danke.de und soll dabei helfen, die Entwicklung der Erkrankung auf Basis der Symptome zu beobachten. In England und den USA wurden solche Systeme bereits etabliert.

Das Projekt wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und dem Helios-Klinikum Gifhorn durchgeführt.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: 

 

 „KARdiologische LandAssistenz“ (KARLA)

Beschreibung: Das Projekt „KARdiologische LandAssistenz“ (KARLA), ein Teilprojekt im Forschungsverbund Autonomie im Alter, soll die Versorgung von Patienten mit chronischen Herzerkrankungen (Koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern) in hausärztlicher Versorgung in Sachsen-Anhalt evaluieren und verbessern. Dazu rotieren Assistenzärzte in der Weiterbildung im Bereich Innere Medizin und Kardiologie der Universitätsklinik im Rahmen eines kardiologisch-hausärztlichen Praktikums als „KARLAs“ in Hausarztpraxen und bilden mit dem Hausarzt ein Team vor Ort. Die „KARLAs“ bringen Spezialkompetenz in die Erstversorgung ein und erwerben im Gegenzug Basiskompetenz durch den jeweiligen Hausarzt. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde eine COVID-spezifische Erweiterung der Interviews vorgenommen und unter anderem gefragt, wann Patienten in den letzten Monaten Gesundheitsversorgung in Anspruch genommen haben. Ziel ist es, mit Hilfe der Erkenntnisse Strategien und Instrumente für eine verbesserte Versorgung chronisch herzkranker Patient*innen zu entwickeln. Das Projekt KARLA ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie der OVGU Magdeburg (ISMG) und der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie (KKAR) der Universitätsmedizin Magdeburg.

Das Projekt wird durch das EFRE -Förderprogramm der EU und das Land Sachsen-Anhalt finanziert.

Kontakt für die Medien:

Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: 

Letzte Änderung: 25.01.2023 - Ansprechpartner: Webmaster